documentary based arts
Berlin
Die COSTA COMPAGNIE wurde von Felix Meyer-Christian als Kollaboration interdisziplinär arbeitender Künstler*innen und als Produktionslabel gegründet. Arbeiten der letzten Jahre vereinen dokumentarische, performative, filmische und choreographische Methoden mit einem essayistischen und multi-perspektivischem Narrativ. Die Gruppe fokussiert sich dabei auf Kriegs- und Krisenregionen, politische Umbrüche und die Frage und nach den Menschen darin, die oftmals in Kunst, Medien und Politik unterrepräsentiert sind. Die Arbeiten versuchen singuläre Narrative zu umgehen und streben nach einer Polyphonie von Stimmen und Erzählungen. Dazu filmt und führt COSTA CIE. Interviews mit den Menschen vor Ort, wie z.B. in Südsudan (2019), Mosambik (2020), Afghanistan (2014), Irak (2017), im Libanon (2013), Israel (2015 & 17), den USA (2014/16), UK (2019), Frankreich (2021), Norwegen (2017), Russland (2012), Thailand (2019), Fukushima/Japan (2012) und in der Ost-Ukraine (2022).
Die Arbeiten der Gruppe befinden sich auf der einen Seite an der Schnittmenge von Performance, Film und dokumentarischem Theater und auf der anderen Seite an der Schnittmenge von Tanz, Medienkunst und Digitalität.
Dabei filmt die Gruppe u.a. mit Drohnen und 360°-Kameras, setzt die Ergebnisse in immersiv-mediale Inszenierungen und Filme um und arbeitet an der Entwicklung dokumentarischer und performativer Inhalte in Virtual und Augmented Reality. 2017 entwickelte COSTA CIE. die erste 360°-Video-Rundhorizont-Bühne in einem Theater-/Performance-Space, in dem die Besucher*innen vom in 360°-gefilmten Bild umschlossen waren und die 2021 weiter entwickelt wurde. In ihrer 2018er Produktion OK, GOOGLE performte Costa Cie. wiederum Stücktext und Medien gemeinsam mit der ersten voll operativen Künstlichen Intelligenz in einem Performance-Space. Neben technisch komplexen Aufbauten forscht die Gruppe auch seit mehreren Arbeiten mit Beteiligung der Besucher*innen an immersiv-analogen, partizipativen Gedankenreisen.
Die Mitglieder und Kollaborateur*innen kommen aus den Bereichen Theater, Tanz, Film, Informatik, Performance, bildende Kunst, Komposition, Geographie, sowie Bühnenraum und Kostüm. COSTA CIE. bietet dabei eine offene Formation mit festem Kern. Alle arbeiten ebenso in anderen Kontexten und mal sind zwei oder drei Personen an einem Projekt beteiligt und mal fünfzehn. Fast jede Produktion beinhaltet dabei auch die Zusammenarbeit mit neuen Künstler*innen.
Produktionen wurden u. a. gezeigt
// beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis im Wettbewerb Dokumentarfilm (Gewinner Bester Dokumentarfilm und Beste Musik)
// in der Freien Szene auf dem IMPULSE-Theater-Festival, auf Kampnagel Hamburg, am Ballhaus Ost Berlin, am Mousonturm Frankfurt, am FFT Düsseldorf, am Theaterdisccounter Berlin, am Theater am Lend Graz, am Lichthof Theater Hamburg, im Residency Program des Fleetstreet Theaters Hamburg und beim Your-Chance-Festival Moscow.
// an Stadt- und Staatstheatern am Staatstheater Nürnberg, Staatsschauspiel Dresden, Staatstheater Mainz, Gorki Theater Berlin, Theater und Orchester Heidelberg, Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Oldenburgischen Staatstheater, am St.Pauli Theater Hamburg, am Theater Bremen Outnow-Festival, sowie am Nationaltheater Weimar/Kesselsaal.
// an Instituten und Universitäten am Goethe Institut New York, am Fergusson Dance Theater am Vassar College, Poughkeepsie (NY, USA), am Sacharov Centre Moscow/Intl. Lab for Documentary Theatre und
// in Galerien, Kunstvereinen und Ausstellungshäusern am Edith-Russ-Haus für Medienkunst, in der Gallery Mario Kreuzberg und der Circle1-Gallery in Berlin, am Kunstverein Harburger Bahnhof in Hamburg, am Cuxhavener Kunstverein, am Center for Contemporary Art Tel Aviv und am Centro Cultural Banco do Brasil in Rio de Janeiro.
Die Gruppe wurde bereits gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, den Fonds Darstellende Künste, den Berliner Senat, die Kulturbehörde Hamburg, die Hamburgische Kulturstiftung, die Rudolf Augstein Stiftung, die Cassens Stiftung, die Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung, die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, das Fleetstreet Residency Programme, das niedersächsische Ministerium für Kultur, die EWE-Stiftung und die Albert Töpfer Stiftung, das Nationale Performance Netz und die Mellon Foundation.
2013–2015 widmete sich die Gruppe im Rahmen des Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes gemeinsam mit dem Theater und Orchester Heidelberg im Projekt CONVERSION dem Ende der US-amerikanischen, militärischen Präsenz in der Stadt und recherchierte in Heidelberg und den USA. Im zweiten Jahr standen das Ende der ISAF-Mission und die Recherche in Afghanistan im Fokus.
2016 – 17 tourte die COSTA COMPAGNIE mit der Produktion CONVERSION / NACH AFGHANISTAN am Ballhaus Ost Berlin, Theater am Lend Graz, Impulse Festival Düsseldorf und Kampnagel Hamburg, als auch am Vassar College, NY und am Goethe Institut NYC in den USA.
2019 findet das Kunst-Wissenschaftsprojekt BETWEEN WORLDS / Global Tales of Outsourcing Dementia Care mit Dreharbeiten in Nordthailand statt, das von der Kulturstiftung des Bundes gefördert wurde, mit der Universität von British Columbia in Vancouver und der Newcastle University kooperiert und in Berlin und Newcastle zur Aufführung kommt.
Von 2018 – 2022 folgte das “Fonds Doppelpass” Projekt FIGHT (FOR) INDEPENDENCE, zusammen mit den Staatstheatern Nürnberg und Oldenburg, sowie dem Edith-Russ-Haus für Medienkunst in Oldenburg und dem Ballhaus Ost Berlin. Gefilmt wurde in Deutschland, England, Katalonien, Mosambik und im Südsudan. Neben einer Performance, einer choreographischen Installation und zwei VR-Ausstellungen mündete das Projekt 2023 in einem Dokumentarfilm.
KÜNSTLER*INNEN
Stéphanie Morin (Videoschnitt, Performance) kommt ursprünglich aus der Bretagne in Frankreich und lebt und arbeitet seit langem in Berlin als Video Cutterin. Sie studierte Anglistik und Film Studies in Rennes. In Berlin fing sie an im Filmbereich zu arbeiten mit der Produktion für Les Reves Américains von Alexander Schellow und Marie Urban und im Bereich Produktionskoordination und Schnitt bei Cause of Death: Unknown by Anniken Hoel. Darauf setzte sich ihre Arbeit im Schnitt bei diversen ARTE Doku-Serien fort. Seit 2017 ist sie bei der Costa Compagnie und seit 2018 bei der Norwegischen Produktionsfirma Mattima Films als Cutterin und Dramaturgin beteiligt. Videoschnitt und künstlerische Mitarbeit bei EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / XR-LAB (2020) / HOW TO KILL A FASCIST (2021) / INDEPENDENCE (2020-23)
Zahava Rodrigo (Installation / Mixed Media / Bühnenraum / Kostüm) Zahava Rodrigo entwickelt Bühnenräume und Kostümbilder zu Arbeiten in Musik-, Tanz- und Sprechtheater und arbeitet u. a. mit den Regisseur*innen Leonie Böhm, Benjamin van Bebber, Felix Meyer-Christian und der Gruppe Costa Compagnie an Stadttheatern und freien Produktionshäusern. Projekte führten sie in den letzten Jahren u. a. ans Schauspielhaus Zürich, nach Kampnagel Hamburg, Theater Bremen, Staatstheater Mainz, Radialsystem V, Volksbühne Berlin, Theater Oberhausen sowie das Ballhaus Ost. Darüber hinaus konzipierte sie installative Arbeiten für Ausstellungen am Cuxhavener Kunstverein, der Bundeskunsthalle Bonn, der Städtischen Galerie Wolfsburg und bei der Ruhrtriennale 2015. Mit der Performance MANGO SHOP entwickelt sie 2019 erstmals eine Arbeit im Bereich der darstellenden Künste unter eigener künstlerischer Leitung. Dafür arbeitet sie mit den ihr vertrauten Mitteln und legt einen klaren Fokus auf eine visuelle Erzählform in einem installativen Setting. Nach einem Studium der Philosophie und Germanistik an der Universität Potsdam studierte sie ab 2009 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg im Schwerpunkt Bühnenraum. Während ihres Masterstudiums, Master of Fine Arts Abschluss 2015, war sie Jahresstipendiatin des Freundeskreises der HfbK. Zahava lebt in Berlin. Beteiligt bei BUCH 2 – HOCH HINAUS (2014) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016) / FASCION (2017) / THE 360°-LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / APPÉTIT (2021)
Zoë Sebanyiga (Kostüm und Mitarbeit Bühne), lebt und arbeitet in Berlin. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Damen-Maßschneiderin. Im Anschluss an die Ausbildung studierte sie Modedesign am Atelier Chardon Savard in Berlin. Sie arbeitet als Schneiderin, Kostümbildnerin und Künstlerin mit Schwerpunkt auf Bekleidung. Ihre Arbeit ist geprägt durch einen gesellschaftskritischen Blick, mit dem sie sensibilisiert und auf strukturelle Diskrepanzen und Missstände aufmerksam macht. Darüber hinaus ist sie als Referentin (u.a. an der Bundeszentrale für politische Bildung) mit Vorträgen zu ihrer künstlerischen Arbeit tätig. Beteiligt bei HOW TO KILL A FASCIST (2021), HOW TO KILL A TYRANT (2022)
Erik Kundt (Programmierung / Virtual and Augmented Reality / Video-Mapping), lebt und arbeitet in Berlin, Studium der Technischen Informatik an der HAW Hamburg. Entwickelt seit 2008 Software und ist auf Audio / Videoanwendungen spezialisiert. Konzeptioniert und realisiert Installationen und kam durch Creative Coding zu Performing Arts. Beteiligt bei FASCION (2017) / THE 360°-LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018) / BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020) / APPÉTIT (2021)
Lydia Sonderegger (Kostüm / Bühnenraum) studierte Kostümbild an der Universität der Künste in Berlin und Schnitttechnik an der Polimoda in Florenz. Als Kostümbildnerin für zeitgenössische Bühnenformate arbeitete sie mit Kat Válastur, Jeremy Wade, Virgilio Sieni, Lea Moro, Laurent Chétouane, Josep Caballero García und anderen. In Italien zeichnete sie die Kostüme für die Theaterkompanie Teatro Sotterraneo und arbeitete für das Modelabel Boboutic.
Wiederkehrende Themen in ihren Recherchen, Fragestellungen und Entwürfen sind die Verwandelbarkeit des menschlichen Körpers, Individualität und Uniformität, sowie das Zusammenwirken zwischen eines Zeitgeistes und dessen jeweiligen Auswirkung auf die menschliche Erscheinung. Seit 2017 unterrichtet sie an der the École de mode Atelier Chardon Savard in Berlin. Beteiligt bei FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)
Hauke Heumann (Performance) geboren in Lübeck, studierte Germanistik und Gender Studies in Hamburg und Berlin. Anschließend Schauspielstudium an der Universität der Künste, Berlin. 2005-2008 Engagement am Theater Aachen. Zusammenarbeit mit Gintersdorfer/Klaßen seit 2006 u.a. am FFT Düsseldorf, auf Kampnagel Hamburg, am Schauspielhaus Bochum, im Pumpenhaus Münster, am Wuk Wien, am Schauspiel Köln und beim Festival d‘Avignon. Er arbeitet regelmäßig mit Johannes Müller an den Sophiensaelen Berlin, am Radialsystem V und an der Staatsoper München und war 2012 Stipendiat des Internationalen Forums des Theatertreffens. Ab Herbst 2012 war Hauke Heumann mit Gintersdorfer/Klaßen im Programm Doppelpass zwei Jahre Artist in Residence am Theater Bremen. Hauke lebt und arbeitet als freier Schauspieler in Berlin. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-16) /FASCION (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / XR-LAB (2020)
Philine von Düszeln (Journalistin / Kamerafrau)
lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Audiovisuelle Kommunikation in Valencia, sowie Film und Visuelle Kommunikation in Genf, Kulturwissenschaften in Bremen, Beleuchtung und Design in Buenos Aires. Seit 2008 arbeitet sie an interdisziplinären Projekten in den Bereichen Dokumentarfilm, Fotografie und Produktdesign in Lateinamerika und Europa. Zudem nahm sie an “European Social Documentary – EsoDoc International” 2012, und “Mediane – Diversity Inclusiveness in European Media” 2014 teil. Zusammen mit Pablo Ocqueteau arbeitet sie zu den Themen Identität-Bild-Materialität. Ihre Arbeiten umfassen u. a. den interaktiven Dokumentarfilm „Aysén Profundo“ (gefördert von Fondart Chile und der UNESCO, nominiert für One World Media Award 2013, Biennale de Artes Mediales BAM17), das partizipative Fotografieprojekt „Selfies vom Oranienplatz“ (European Month of Photography, EMoP 2014), die Bildgestaltung der Filme „Punishment Island“ (Winner film Visioni dal Mondo 2017, Etnofilmfest 2018, Toscana Filmmakers 2018, Wales African Film Festival 2017) und „The Magic Legacy“ (Official selection Festival dei popoli 2015, special mention Bellaria Film Festival 2016) – beide unter der Regie von Laura Cini.
Zuletzt entwickelten sie die handgetöpferten Lautsprecher „Mapuguaquén“ (gefördert von Fondart 2016 und PRAE Corfo 2017, Gewinner mehrerer internationaler Design-Awards, derzeit Residenz im “Bose Sound Hub Denmark”). Seit 2014 arbeitet sie zudem in der Presseabteilung der Berlinale. Beteiligt bei EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)
Katharina Pelosi (Audio) studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Giessen und arbeitet seither als Audiokünstlerin im Bereich Performance, Choreographie, Installation und Kunst im Öffentlichen Raum, unter anderem am Mousonturm Frankfurt, an den Sophiensäelen Berlin, auf Kampnagel Hamburg, am Schauspiel Frankfurt und Theater und Orchester Heidelberg. Sie ist Teil des feministischen Performance- und Medienkunst Kollektivs SWOOSH LIEU, dessen Performance The Factory – eine Besetzungsprobe mit einer Einladung zur Tanzplattform 2014 ausgezeichnet wurde. Sie hat Soundwalks, Hörstücke und Installationen realisiert, so eine Serie von Hörstücken für das Museum Judengasse in Frankfurt, die ortsspezifische Audioinstallation Bilder aus Morgen – ein akustisches Wanderdenkmal auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne in Heidelberg und zuletzt die mehrkanalige Audioinstallation In the vicinity – an assembly in between history and memory am CCA Tel Aviv.
Ihre tongestalterische Arbeit zeichnet sich durch ein Verständnis von Musik und Sound als gleichberechtigtem Mittel im theatralen Prozess aus, in vielen Produktionen performt Katharina Kellermann live auf der Bühne. In ihrer akustischen Arbeit beschäftigt sie sich mit sound-basierten Formen des Erinnerns sowie der Transformation visueller Phänomene in das akustische Medium. Dabei versucht sie formal-ästhetische Ansätze zu entwickeln, die auf emanzipatorischen (feministischen, postkolonialen) Diskursen beruhen und repräsentationskritisch temporäre Heteropien realisieren. Seit 2015 ist Katharina Kellermann mit ihrem künstlerischen Promotionsprojekt zu Sound als erinnerungskulturellem Medium im postkolonialen Hamburg Mitglied im Graduiertenkolleg Performing Citizenship (K3, Fundustheater, HCU – Hamburg). Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) / FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16) / BILDER AUS MORGEN (2014) / OK, GOOGLE (2018)
www.how-to-hear-the-invisible.org
www.soundcloud.com/katharinakellermann
Frank Koenen (Tanz / Performance) – studierte Zeitgenössischen und Klassischen Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Nach seinem Studium wurde er ans Oldenburgische Staatstheater engagiert, wo er zwei Jahre unter anderem zusammen mit Jan Pusch, Club Guy & Roni und Tero Saarinen arbeitete. Nach längerem Aufenthalt in Lateinamerika arbeitete er am Tanztheater Bremen mit Reinhild Hoffmann zusammen. Seitdem Arbeiten für Jan Pusch am Staatstheater Braunschweig und ab 2012 regelmäßig als Teil der Costa Compagnie. Seit 2015 arbeitet er außerdem mit Billinger & Schulz (u.a. Tanzplattform 2016) und seit 2017 mit Antje Pfundter auf Kampnagel Hamburg zusammen. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-16) / OK, GOOGLE (2018)
Akemi Nagao (Tanz / Performance) – lebt und arbeitet seit 2007 als Tänzerin, Performerin und Choreographin hauptsächlich in Berlin. Ihre Praxis geht um die Erweiterung von Sinneswahrnehmung und tänzerischer Intuition. Ihr Hintergrund ist Ballett, Street Dance, Soul Dance, zeitgenössischer Tanz und Improvisation. Sie hat große Einflüsse von Julyen Hamilton, Renate Graziadei, Ingo Reulecke, Maya M. Carroll, Eva Karczag Bettina Neuhaus, Kirstie Simson und Zen Meditation.
Sie arbeitete als Tänzerin für viele Choreographen: Louise Wagner, Micha Purucker, Choy Ka Fai, Gerhart Hauptmann Theater Görlitz-Zittau und ab 2015 mit der Costa Compagnie. Außerdem kollaborierte Akemi mit unterschiedlichen KünstlerInnen aus den Bereichen Audiokunst, Video und Choregeographie in Deutschland, Belgien, Dänemark und Japan, u.a. mehrmals am Kaaitheater, Brüssel zwischen 2012 und 2015. Im April 2014 unterrichtete sie als Gastkünstlerin an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) / FASCION (2017)
http://akeminagao.wix.com/akemi-nagao
Miguel Murrieta Vasquez (Video) – Geboren in Ecuador, Dipl. Ing. Medientechnik an der HAW Hamburg, – ist vor allem als Kameramann und Toningenieur für Musik-, und Dokumentarfilme tätig; mit einer Auslandsdreherfahrung in über 16 Ländern, darunter Afghanistan und die Antarktis. Seine Erfahrungen bündeln Kompetenzen für außergewöhnliche Situationen und bringen einen breiten Blickwinkel für künstlerische Positionen. Er arbeitete am Thalia Theater Hamburg, dem Deutschen Theater Berlin, dem Residenztheater München und dem Theater und Orchester Heidelberg. Beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018)
Stawrula Panagiotaki (Dramaturgie) Studierte Neuere deutsche Literatur, Neogräzistik und Deutsch als Fremdsprache an der Freien Universität Berlin. Dramaturgin bei der Autorenlounge 2012 des Kaltstart Festivals Hamburg und Einrichtung der Lesung „Jiggy Porsche taucht ab” von Olivia Wenzel. Dramaturgie bei „Herz der Finsternis“ der Costa Compagnie in Hamburg im September 2012 und beim Doppelpass-Projekt “Conversion” von 2013-2016, sowie bei Sebastian Kreyers Inszenierung „Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams am Schauspiel Köln, die zum Festival „Radikal Jung 2013“ eingeladen wurde. Von 2014 – 2015 war sie Dramaturgin am Staatstheater Darmstadt und seit 2016/17 wieder am Schauspiel Köln, mit Stationen als Redakteurin beim Theatertreffen Berlin. HERZ DER FINSTERNIS (2012) / BILDER AUS MORGEN (2014) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16)
Toni Jessen (Performance) lebt in Berlin, Schauspielstudium an der HfS »Ernst Busch«. Bereits vor der Ausbildung Mitglied bei P14 im 3. Stock der Volksbühne Berlin. Gastengagements am Schauspiel Frankfurt und an der Schaubühne Berlin. Nach dem Studium festes Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Seit 2013 freischaffender Schauspieler. Seither Zusammenarbeiten mit der Costa Compagnie in Heidelberg und auf Gastspielen, mit Marc Wortel am Frascati Theater in Amsterdam, mit Prinzip Gonzo, Daniel Schrader und Sebastian Mauksch am Ballhaus Ost – und mit Ulrich Rasche am Burgtheater Wien, Staatsschauspiel Dresden, Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, am Konzert Theater Bern, sowie an den Sophiensaelen in Berlin. Beteiligt bei CONVERSION 1-2 (2013-16)

Felix Meyer-Christian (Künstl. Leiter / Regisseur / Journalist / Performer / Autor ) arbeitet meist mittels Film und Interviews und präsentiert genreübergreifende Arbeiten in den Bereichen Performance, Film, Tanz, Theater und Bildende Kunst. Nach Abschlüssen in Geographie und Völkerrecht in Berlin und Lissabon (HU, FU, UdL) mit einem Schwerpunkt auf Klimawandel und Katastrophenvorsorge, sowie Regie in Hamburg (HfMT), ist er als künstl. Leiter der COSTA CIE., als Regisseur und als Solo-Künstler tätig. Die oftmals in Kriegs- und Krisengebieten gefilmten Arbeiten leben vom direkten Austausch mit den Menschen vor Ort und versuchen, die politischen und ökonomischen Verbindungen zwischen diametral gegensätzlichen Realitäten zu reflektieren.
Neben den oben aufgeführten Projekten nahm er u.a. als Regisseur am Körber Studio Junge Regie am Thalia Theater Hamburg teil, als auch am Internationalen Forum der Berliner Festspiele, an Dokumentartheater-Laboren in Moskau und Budapest, an Start-Off Hamburg und an „Text-trifft-Regie“ am Staatstheater Mainz und Schauspielhaus Wien. 2014 inszenierte er die Uraufführung von “Die große zoologische Pandemie” von Natascha Gangl am Staatstheater Mainz. Für die japanische Choreographin Chikako Kaido (Düsseldorf) ist er außerdem seit 2014 als Dramaturg tätig, sowie als Dramaturg/Mentor von Studienprojekten am Vassar College, NY, USA, an der HBK Braunschweig und der Universität Hildesheim. 2018 wurde er für die Teilnahme am EU-geförderten Filmprogramm “European Social Documentary” und für die “IDFA DocLab Academy” beim International Documentary Film Festival Amsterdam ausgewählt. Der in fünf afrikanischen und europäischen Ländern gedrehte Film “Independence” mit Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis im Januar 2023 war sein Dokumentarfilm-Debut.
Franziska Merlo (Produktion), aufgewachsen in NRW, lebt und arbeitet in Berlin. Nach einem Studium der Kultur- und Medienwissenschaften in Düsseldorf und Nantes studierte sie in Hildesheim und an der Paris VIII den Masterstudiengang Inszenierung der Künste und der Medien, den sie mit einer Arbeit zu Objekt-Film-Konstellationen im Werk Laure Prouvosts abschloss. Erste berufliche Erfahrungen sammelte sie bei Filmfestivals, unter anderem bei den Kurzfilmtagen Oberhausen, dem Festival de Cannes und bei der Berlinale, wo sie zwei Jahre lang in der Presseabteilung arbeitete. Für das Wolf Kino in Berlin verleiht sie Filme und moderiert Filmgespräche. Beteiligt bei BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)
Jascha Viehstädt (Tanz / Choreographie) – 1985 in Hamburg geboren. Nach seiner Ausbildung als Bühnentänzer in Hamburg erhielt er 2014 seinen Master in Choreographie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) Berlin. Er wurde in zeitgenössischem Tanz, Modern, Ballett sowie Choreographie/ Komposition und Improvisation ausgebildet.
Engagements als Tänzer führten ihn in die freie Szene Hamburgs, Berlins und Düsseldorfs sowie an verschiedene Staats- und Stadttheater in Deutschland; er tanzte u.a. für Chikako Kaido (Japan / Düsseldorf), Philipp van der Heijden (Hamburg) und Anna Konjetzky (München). Eigene Arbeiten wurden u.a. auf Kampnagel in Hamburg, im Thalia Theater Gaußstraße, Theater Bremen, Uferstudios Berlin und Theater Heidelberg gezeigt. Seit 2009 ist Jascha Choreograph und Performer der Hamburger Costa Compagnie. Dort entwickelt er gemeinsam interdisziplinär erweiterte Formen choreographischen Arbeitens.
Seit 2017 enge Zusammenarbeit mit dem Choreographen und Tänzer Raymond Liew Jin Pin mit Arbeiten in Leipzig beim P-Bodies Festival Leipzig und sowie in Kuala Lumpur, Johor Bahru und Penang in Malaysia. Jaschas Arbeit ist dabei von einer offenen Herangehensweise über intensive, körperliche Zustände und der Suche nach einer klaren, formalen Struktur geprägt. Beteiligt bei diversen Arbeiten von 2009 – 2012, FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / BUCH 2 – HOCH HINAUS (2014) / TRANSIENT MEMORY (2015) / CONVERSION 2 (2014-16) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-21)
Marcus Thomas (Komposition, experimentelle Klanggestaltung, Audiojournalist) lebt in Berlin und arbeitet als Musiker, Performer und Klangkünstler für Tanz-, Film-, Theater- und Kindertheaterproduktionen. Studium der Kultur- und Musikwissenschaften an der Universität Hildesheim mit anschließender Vertiefung im Fach Sound Studies an der UdK Berlin. Zentrale Rolle des Studiums spielte die Auseinandersetzung mit Klang, der Soundscape-Forschung, Elektroakustischer und Neuer Musik sowie zeitgenössischen Musiktheaterproduktionen. Der experimentelle, kreative Umgang mit Klang und Raum und die Suche nach neuen Geräuschen und Möglichkeiten der Klangerzeugung sind stets Kern seiner Arbeiten. Diese reichen von Klanginstallationen, Soundscape-Kompositionen, über Radiofeatures und experimentelle Hörstücke, bis hin zu Workshops zum Thema Stadtklang und Neues Musiktheater. mit Mina Salehpour, Hannah Biedermann, Jakob Weiss, Theo Fransz, Lea Moro, Anna Till, Birgit Grimm, Anna Melnikova und Göksen Güntel. Weiterhin ist er bei den freien Gruppen Costa Compagnie (seit 2016), musiktheater bruit! und Kompanie Kopfstand als Komponist und musikalischer Leiter tätig. Beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) / FASCION (2017) / THE 360°-LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020) / APPÉTIT (2021) www.marcusthomas.de
Keren Chernizon (Videoschnitt) Geboren und aufgewachsen in Sao Paulo, Brasilien, absolvierte Keren einen Bachelor-Abschluss in Medienwissenschaften und einen Master-Abschluss in Fotografie mit einem Fokus auf visuelle Anthropologie, die Menschenrechtsverletzungen, Polizeibrutalität und soziale Ablehnung von Obdachlosen und Drogenabhängigen in den Straßen Sao Paulos untersuchte. Sie begann ihre Berufserfahrung als TV-Produzentin bei einem der größten TV-Sender Brasiliens, Rede Record, und verfolgte später eine Karriere als Fotojournalistin für große brasilianische Zeitungen und Magazine wie FOLHA DE SP, UOL, Revista Epoca mit. Heute lebt sie in Berlin und arbeitet neben ihren eigenen Dokumentarfilmprojekten als freie Video-Editorin. Sie ist die Gründerin von Projeto SOLO, einer Plattform, die sich auf audiovisuelle Produktionen in den Bereichen Tanz- und Performance konzentriert, u.a. mit Musikvideos, Tanzfilmen, Videoinstallationen und Live-Videoprojektionen. Außerdem filmt sie für das b12 Festival und arbeitet seit 2019 als Video-Editorin für die europäische VOD-Plattform Sooner DE. Als Dokumentarfilm-Regisseurin realisierte sie Filme und Dreharbeiten in Ghana, Israel, Ukraine und Brasilien. Beteiligt in FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-21) / THE XR-LAB (2020) / APPÉTIT (2021)
David Pallant (Tanz / Performance) geboren im Vereinigten Königreich, lebt seit 2016 in Berlin. Nach seiner Ausbildung in zeitgenössischem Tanz und Ballett am Conservatoire National de Paris und der Central School of Ballet, London, arbeitete er mehrere Jahre mit einer Reihe von europäischen Tanzkompanien, darunter die National Dance Company Wales. Als Freiberufler arbeitete er mit Kompanien und Choreographen wie Compagnia Zappalà, Joshua Monten, Club Guy & Roni und ShangChi Sun unter anderem. Er erhielt 2020 einen BA in Englischer Literatur von der Open University und schreibt als Autor über Tanz für das Springback Magazine und tanzschreiber Berlin. Beteiligt bei BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020)
Maria Walser (Tanz / Performance) lebt in Berlin. Seit 2011 freiberufliche Arbeit als Tänzerin Schauspielerin und Choreografin, u. a. mit co<Labs, Kopergietery Gent, MS Schrittmacher, Elisabeth Lambeck und Sergiu Matis. Als Schauspielerin am Staatstheater Oldenburg, Maxim Gorki Theater und der Volksbühne Berlin. Sie choreografierte für Inszenierungen von Mass und Fieber und kreierte zwei Arbeiten mit der ZeitgeistGruppe, sowie ab 2013 zahlreiche Arbeiten als Teil der Costa Compagnie. Zuvor arbeitete sie für das Tanztheater Nürnberg unter Daniela Kurz mit Andre Gingras, Rui Horta und Stijn Celis. Von 2007-2010 am Staatstheater Oldenburg, mit Jan Pusch, Club Guy and Roni, Rami Beer, Inguun Bjornsgaard, Ina Christel Johanessen und Tero Saarinen. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-16) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)
Matthias Reiling (Musik / Sounddesign) – lebt und arbeitet in Hamburg als Musiker und Produzent. Mit dem Elektro/House-Duo Session Victim tourt er seit Jahren regelmäßig für weltweite Live-Performances.
Außerdem zahlreiche Arbeiten als/mit Nic & Jaq; Basstarde; Nullzweistudios; Hallowald und als Solo-Künstler. Seit 2002 regelmäßige Arbeit im Bereich Theatermusik und Klanginstallation mit Felix Meyer-Christian und mit der Costa Compagnie seit 2009. Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) / BUCH 2 – Hoch Hinaus (2014) / TRANSIENT MEMORY (2015) / FUTURE MEMORY (2016) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016) / OK, GOOGLE (2018)

Nicole Nowak (Bühne / Kostüme / vormals Assistenz ) ursprünglich aus Hamburg, studierte sie Innenarchitektur mit einem Fokus auf Bühnenraum an der Hochschule Hannover. Neben ersten Erfahrungen am Thalia Theater bei N. Stemanns „Wirklichkeitsmaschine“ assistierte und performte sie 2013 bei FUKUSHIMA, MY LOVE und war beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) und als Ausstatterin bei EMPIRE OF OIL 3 (2018).
Anika Marquardt (Kostüm / Bühnenraum) – absolvierte zunächst eine Ausbildung als Polsterin bevor sie 2004 in Hannover bei Prof. Maren Christensen Kostümbild studierte. Erste eigene Arbeiten entstanden mit den Regisseuren Andreas Kriegenburg am Deutschen Theater Berlin, mit Marco Stormann am Düsseldorfer Schauspielhaus sowie mit Maria Ursprung in der Thalia Gaußstraße. Das Stück „Kohlhaas. Frei nach Kleist.“ (Regie: Felix Meyer-Christian/Costa Compagnie), für das sie gemeinsam mit Lani Tran-Duc das Bühnen- und Kostümbild entwickelte, erhielt 2012 eine Einladung zum Körber Studio Junge Regie. Seit Sommer 2012 arbeitet sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin, unter anderem am Theater Lübeck, Thalia Theater Hamburg, Konzerttheater Bern und als Mitglied der Costa Compagnie im Fleetstreet Theater Hamburg, am Theater und Orchester Heidelberg und mit Nicolas Stemann für die Wiener Festwochen. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16)
Jonas Plümke (Video) lebt, arbeitet und studiert in Hamburg. Sein beruflicher Werdegang begann als Tontechniker am Deutschen Theater Göttingen unter der Leitung von Reimar de la Cevallerie. Anschließend nahm er ein Ton- und Elektrotechnikstudium in Graz auf. 2008 trat er eine Stelle bei dem kleinen Fernsehsender OUBS in Helsinki an. Sein Tätigkeitsbereich umfasste alle Aufgaben und Prozesse der Fernsehproduktion. Der Sender bot viel Freiraum für künstlerische Entfaltung, so dass J. P. viel Erfahrung vor und hinter der Kamera, dem Mikrofon und der Moderations-Couch machte.
Seit 2009 studiert J. P. Medientechnik an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, gibt Workshops zu Klangsynthese und arbeitet als Videokünstler in Hamburg für freie Projekte und an Theatern in der ganzen Republik; u.a. mit dem Regisseur Gernot Grünewald am Staatstheater Karlsruhe, Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, Theater Bremen und beim Körber Studio Junge Regie 2011 sowie im kollaborativen Rahmen als Mitglied der COSTA CIE. Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) / FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2014-16) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016)
Eylien König (Bühnenraum / Installation) Von 2006 bis Februar 2013 Studium an der HFBK Hamburg, Bühnenraumklasse bei Prof. Raimund Bauer. 2010 Gastsemester am College of Arts,Wimbledon-University of the Arts London bei Prof. Chris Dayer. 2012 Jahresstipendium der Karl H. Ditze Stiftung. Während des Studiums immer wieder Arbeit als Assistentin und Bühnenbildnerin, entwirft Rauminstallationen und wirkt bei diversen Ausstellungen mit. Prägend im Hinblick auf die Theaterarbeit waren die Assistenz für Wilfried Minks am Schauspielhaus Hannover und die Mitarbeit bei Kornèl Mundruczò und Màrton Àgh am Thalia Theater, sowie die Zusammenarbeit mit Felix Meyer-Christian (Bühnenbild mit Angela Anzi „Erdbeben in Chili oder die Stutthof-Häftlinge“ Malersaal, Schauspielhaus Hamburg 2011). Seit 2009 fokussieren freikünstlerische Arbeiten das Themenfeld: Voyeurismus und Überwachung, die Inszenierung alltäglicher Ein-Ausblicke, die mit Hilfe von Maßstabsverschiebungen, eine reale und doch fremde, eigene Welt entstehen lassen. Wichtige Arbeiten sind die Modell-Rauminstallation „EG 1“ (Jahresausstellung HFBK 2011) sowie diverse Türspion-Installationen. 2013 stellt sie mit dem Künstler-Kollektiv YOVO! YOVO! auf der Benin Biennale und der Sharjah Biennale aus. Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) / CONVERSION 1 (2013-14) / OK, GOOGLE (2018)
Lani Tran-Duc (Bühnenraum / Kostüm), geboren 1982, studierte von 2002 bis 2009 Architektur an der Universität der Künste in Berlin und an der ETSAV Barcelona. Während des Studiums arbeitete sie unter anderem für das Architekturbüro David Chipperfield Architects und an den Münchener Kammerspielen mit Annette Kurz. 2009 schloss sie ihr Diplom mit der Arbeit Choreographische Räume am Kottbusser Tor ab, in der sie sich mit der Produktion von Raum im urbanen Kontext beschäftigte. Seit 2010 entstehen eigene Arbeiten, u.a. von 2012-2016 mit der Costa Compagnie und seit 2016 mit Swoosh Lieu, sowie mit den Regisseur*innen Luk Perceval, Alexander Simon, Maria Ursprung, Elise von Bernstorff und Nicolas Stemann. Lani lebt und arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin in Hamburg. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16)
[:en]KÜNSTLER*INNEN
Stéphanie Morin (Videoschnitt, Performance) kommt ursprünglich aus der Bretagne in Frankreich und lebt und arbeitet seit langem in Berlin als Video Cutterin. Sie studierte Anglistik und Film Studies in Rennes. In Berlin fing sie an im Filmbereich zu arbeiten mit der Produktion für Les Reves Américains von Alexander Schellow und Marie Urban und im Bereich Produktionskoordination und Schnitt bei Cause of Death: Unknown by Anniken Hoel. Darauf setzte sich ihre Arbeit im Schnitt bei diversen ARTE Doku-Serien fort. Seit 2017 ist sie bei der Costa Compagnie und seit 2018 bei der Norwegischen Produktionsfirma Mattima Films als Cutterin und Dramaturgin beteiligt. Videoschnitt und künstlerische Mitarbeit bei EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / XR-LAB (2020) / HOW TO KILL A FASCIST (2021) / INDEPENDENCE (2020-23)
Zahava Rodrigo (Installation / Mixed Media / Bühnenraum / Kostüm) Zahava Rodrigo entwickelt Bühnenräume und Kostümbilder zu Arbeiten in Musik-, Tanz- und Sprechtheater und arbeitet u. a. mit den Regisseur*innen Leonie Böhm, Benjamin van Bebber, Felix Meyer-Christian und der Gruppe Costa Compagnie an Stadttheatern und freien Produktionshäusern. Projekte führten sie in den letzten Jahren u. a. ans Schauspielhaus Zürich, nach Kampnagel Hamburg, Theater Bremen, Staatstheater Mainz, Radialsystem V, Volksbühne Berlin, Theater Oberhausen sowie das Ballhaus Ost. Darüber hinaus konzipierte sie installative Arbeiten für Ausstellungen am Cuxhavener Kunstverein, der Bundeskunsthalle Bonn, der Städtischen Galerie Wolfsburg und bei der Ruhrtriennale 2015. Mit der Performance MANGO SHOP entwickelt sie 2019 erstmals eine Arbeit im Bereich der darstellenden Künste unter eigener künstlerischer Leitung. Dafür arbeitet sie mit den ihr vertrauten Mitteln und legt einen klaren Fokus auf eine visuelle Erzählform in einem installativen Setting. Nach einem Studium der Philosophie und Germanistik an der Universität Potsdam studierte sie ab 2009 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg im Schwerpunkt Bühnenraum. Während ihres Masterstudiums, Master of Fine Arts Abschluss 2015, war sie Jahresstipendiatin des Freundeskreises der HfbK. Zahava lebt in Berlin. Beteiligt bei BUCH 2 – HOCH HINAUS (2014) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016) / FASCION (2017) / THE 360°-LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / APPÉTIT (2021)
Zoë Sebanyiga (Kostüm und Mitarbeit Bühne), lebt und arbeitet in Berlin. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Damen-Maßschneiderin. Im Anschluss an die Ausbildung studierte sie Modedesign am Atelier Chardon Savard in Berlin. Sie arbeitet als Schneiderin, Kostümbildnerin und Künstlerin mit Schwerpunkt auf Bekleidung. Ihre Arbeit ist geprägt durch einen gesellschaftskritischen Blick, mit dem sie sensibilisiert und auf strukturelle Diskrepanzen und Missstände aufmerksam macht. Darüber hinaus ist sie als Referentin (u.a. an der Bundeszentrale für politische Bildung) mit Vorträgen zu ihrer künstlerischen Arbeit tätig. Beteiligt bei HOW TO KILL A FASCIST (2021), HOW TO KILL A TYRANT (2022)
Erik Kundt (Programmierung / Virtual and Augmented Reality / Video-Mapping), lebt und arbeitet in Berlin, Studium der Technischen Informatik an der HAW Hamburg. Entwickelt seit 2008 Software und ist auf Audio / Videoanwendungen spezialisiert. Konzeptioniert und realisiert Installationen und kam durch Creative Coding zu Performing Arts. Beteiligt bei FASCION (2017) / THE 360°-LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018) / BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020) / APPÉTIT (2021)
Lydia Sonderegger (Kostüm / Bühnenraum) studierte Kostümbild an der Universität der Künste in Berlin und Schnitttechnik an der Polimoda in Florenz. Als Kostümbildnerin für zeitgenössische Bühnenformate arbeitete sie mit Kat Válastur, Jeremy Wade, Virgilio Sieni, Lea Moro, Laurent Chétouane, Josep Caballero García und anderen. In Italien zeichnete sie die Kostüme für die Theaterkompanie Teatro Sotterraneo und arbeitete für das Modelabel Boboutic.
Wiederkehrende Themen in ihren Recherchen, Fragestellungen und Entwürfen sind die Verwandelbarkeit des menschlichen Körpers, Individualität und Uniformität, sowie das Zusammenwirken zwischen eines Zeitgeistes und dessen jeweiligen Auswirkung auf die menschliche Erscheinung. Seit 2017 unterrichtet sie an der the École de mode Atelier Chardon Savard in Berlin. Beteiligt bei FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)
Hauke Heumann (Performance) geboren in Lübeck, studierte Germanistik und Gender Studies in Hamburg und Berlin. Anschließend Schauspielstudium an der Universität der Künste, Berlin. 2005-2008 Engagement am Theater Aachen. Zusammenarbeit mit Gintersdorfer/Klaßen seit 2006 u.a. am FFT Düsseldorf, auf Kampnagel Hamburg, am Schauspielhaus Bochum, im Pumpenhaus Münster, am Wuk Wien, am Schauspiel Köln und beim Festival d‘Avignon. Er arbeitet regelmäßig mit Johannes Müller an den Sophiensaelen Berlin, am Radialsystem V und an der Staatsoper München und war 2012 Stipendiat des Internationalen Forums des Theatertreffens. Ab Herbst 2012 war Hauke Heumann mit Gintersdorfer/Klaßen im Programm Doppelpass zwei Jahre Artist in Residence am Theater Bremen. Hauke lebt und arbeitet als freier Schauspieler in Berlin. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-16) /FASCION (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / XR-LAB (2020)
Philine von Düszeln (Journalistin / Kamerafrau)
Katharina Pelosi (Audio) studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Giessen und arbeitet seither als Audiokünstlerin im Bereich Performance, Choreographie, Installation und Kunst im Öffentlichen Raum, unter anderem am Mousonturm Frankfurt, an den Sophiensäelen Berlin, auf Kampnagel Hamburg, am Schauspiel Frankfurt und Theater und Orchester Heidelberg. Sie ist Teil des feministischen Performance- und Medienkunst Kollektivs SWOOSH LIEU, dessen Performance The Factory – eine Besetzungsprobe mit einer Einladung zur Tanzplattform 2014 ausgezeichnet wurde. Sie hat Soundwalks, Hörstücke und Installationen realisiert, so eine Serie von Hörstücken für das Museum Judengasse in Frankfurt, die ortsspezifische Audioinstallation Bilder aus Morgen – ein akustisches Wanderdenkmal auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne in Heidelberg und zuletzt die mehrkanalige Audioinstallation In the vicinity – an assembly in between history and memory am CCA Tel Aviv.
Ihre tongestalterische Arbeit zeichnet sich durch ein Verständnis von Musik und Sound als gleichberechtigtem Mittel im theatralen Prozess aus, in vielen Produktionen performt Katharina Kellermann live auf der Bühne. In ihrer akustischen Arbeit beschäftigt sie sich mit sound-basierten Formen des Erinnerns sowie der Transformation visueller Phänomene in das akustische Medium. Dabei versucht sie formal-ästhetische Ansätze zu entwickeln, die auf emanzipatorischen (feministischen, postkolonialen) Diskursen beruhen und repräsentationskritisch temporäre Heteropien realisieren. Seit 2015 ist Katharina Kellermann mit ihrem künstlerischen Promotionsprojekt zu Sound als erinnerungskulturellem Medium im postkolonialen Hamburg Mitglied im Graduiertenkolleg Performing Citizenship (K3, Fundustheater, HCU – Hamburg). Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) / FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16) / BILDER AUS MORGEN (2014) / OK, GOOGLE (2018)
www.how-to-hear-the-invisible.org
www.soundcloud.com/katharinakellermann
Frank Koenen (Tanz / Performance) – studierte Zeitgenössischen und Klassischen Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Nach seinem Studium wurde er ans Oldenburgische Staatstheater engagiert, wo er zwei Jahre unter anderem zusammen mit Jan Pusch, Club Guy & Roni und Tero Saarinen arbeitete. Nach längerem Aufenthalt in Lateinamerika arbeitete er am Tanztheater Bremen mit Reinhild Hoffmann zusammen. Seitdem Arbeiten für Jan Pusch am Staatstheater Braunschweig und ab 2012 regelmäßig als Teil der Costa Compagnie. Seit 2015 arbeitet er außerdem mit Billinger & Schulz (u.a. Tanzplattform 2016) und seit 2017 mit Antje Pfundter auf Kampnagel Hamburg zusammen. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-16) / OK, GOOGLE (2018)
Akemi Nagao (Tanz / Performance) – lebt und arbeitet seit 2007 als Tänzerin, Performerin und Choreographin hauptsächlich in Berlin. Ihre Praxis geht um die Erweiterung von Sinneswahrnehmung und tänzerischer Intuition. Ihr Hintergrund ist Ballett, Street Dance, Soul Dance, zeitgenössischer Tanz und Improvisation. Sie hat große Einflüsse von Julyen Hamilton, Renate Graziadei, Ingo Reulecke, Maya M. Carroll, Eva Karczag Bettina Neuhaus, Kirstie Simson und Zen Meditation.
Sie arbeitete als Tänzerin für viele Choreographen: Louise Wagner, Micha Purucker, Choy Ka Fai, Gerhart Hauptmann Theater Görlitz-Zittau und ab 2015 mit der Costa Compagnie. Außerdem kollaborierte Akemi mit unterschiedlichen KünstlerInnen aus den Bereichen Audiokunst, Video und Choregeographie in Deutschland, Belgien, Dänemark und Japan, u.a. mehrmals am Kaaitheater, Brüssel zwischen 2012 und 2015. Im April 2014 unterrichtete sie als Gastkünstlerin an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) / FASCION (2017)
http://akeminagao.wix.com/akemi-nagao
Miguel Murrieta Vasquez (Video) – Geboren in Ecuador, Dipl. Ing. Medientechnik an der HAW Hamburg, – ist vor allem als Kameramann und Toningenieur für Musik-, und Dokumentarfilme tätig; mit einer Auslandsdreherfahrung in über 16 Ländern, darunter Afghanistan und die Antarktis. Seine Erfahrungen bündeln Kompetenzen für außergewöhnliche Situationen und bringen einen breiten Blickwinkel für künstlerische Positionen. Er arbeitete am Thalia Theater Hamburg, dem Deutschen Theater Berlin, dem Residenztheater München und dem Theater und Orchester Heidelberg. Beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018)
Stawrula Panagiotaki (Dramaturgie) Studierte Neuere deutsche Literatur, Neogräzistik und Deutsch als Fremdsprache an der Freien Universität Berlin. Dramaturgin bei der Autorenlounge 2012 des Kaltstart Festivals Hamburg und Einrichtung der Lesung „Jiggy Porsche taucht ab” von Olivia Wenzel. Dramaturgie bei „Herz der Finsternis“ der Costa Compagnie in Hamburg im September 2012 und beim Doppelpass-Projekt “Conversion” von 2013-2016, sowie bei Sebastian Kreyers Inszenierung „Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams am Schauspiel Köln, die zum Festival „Radikal Jung 2013“ eingeladen wurde. Von 2014 – 2015 war sie Dramaturgin am Staatstheater Darmstadt und seit 2016/17 wieder am Schauspiel Köln, mit Stationen als Redakteurin beim Theatertreffen Berlin. HERZ DER FINSTERNIS (2012) / BILDER AUS MORGEN (2014) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16)
Toni Jessen (Performance) lebt in Berlin, Schauspielstudium an der HfS »Ernst Busch«. Bereits vor der Ausbildung Mitglied bei P14 im 3. Stock der Volksbühne Berlin. Gastengagements am Schauspiel Frankfurt und an der Schaubühne Berlin. Nach dem Studium festes Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Seit 2013 freischaffender Schauspieler. Seither Zusammenarbeiten mit der Costa Compagnie in Heidelberg und auf Gastspielen, mit Marc Wortel am Frascati Theater in Amsterdam, mit Prinzip Gonzo, Daniel Schrader und Sebastian Mauksch am Ballhaus Ost – und mit Ulrich Rasche am Burgtheater Wien, Staatsschauspiel Dresden, Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, am Konzert Theater Bern, sowie an den Sophiensaelen in Berlin. Beteiligt bei CONVERSION 1-2 (2013-16)
Felix Meyer-Christian (Künstl. Leiter / Regisseur / Journalist / Performer / Autor ) arbeitet meist mittels Film und Interviews und präsentiert genreübergreifende Arbeiten in den Bereichen Performance, Film, Tanz, Theater und Bildende Kunst. Nach Abschlüssen in Geographie und Völkerrecht in Berlin und Lissabon (HU, FU, UdL) mit einem Schwerpunkt auf Klimawandel und Katastrophenvorsorge, sowie Regie in Hamburg (HfMT), ist er als künstl. Leiter der COSTA CIE., als Regisseur und als Solo-Künstler tätig. Die oftmals in Kriegs- und Krisengebieten gefilmten Arbeiten leben vom direkten Austausch mit den Menschen vor Ort und versuchen, die politischen und ökonomischen Verbindungen zwischen diametral gegensätzlichen Realitäten zu reflektieren.
Neben den oben aufgeführten Projekten nahm er u.a. als Regisseur am Körber Studio Junge Regie am Thalia Theater Hamburg teil, als auch am Internationalen Forum der Berliner Festspiele, an Dokumentartheater-Laboren in Moskau und Budapest, an Start-Off Hamburg und an „Text-trifft-Regie“ am Staatstheater Mainz und Schauspielhaus Wien. 2014 inszenierte er die Uraufführung von “Die große zoologische Pandemie” von Natascha Gangl am Staatstheater Mainz. Für die japanische Choreographin Chikako Kaido (Düsseldorf) ist er außerdem seit 2014 als Dramaturg tätig, sowie als Dramaturg/Mentor von Studienprojekten am Vassar College, NY, USA, an der HBK Braunschweig und der Universität Hildesheim. 2018 wurde er für die Teilnahme am EU-geförderten Filmprogramm “European Social Documentary” und für die “IDFA DocLab Academy” beim International Documentary Film Festival Amsterdam ausgewählt. Der in fünf afrikanischen und europäischen Ländern gedrehte Film “Independence” mit Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis im Januar 2023 war sein Dokumentarfilm-Debut.
Franziska Merlo (Produktion), aufgewachsen in NRW, lebt und arbeitet in Berlin. Nach einem Studium der Kultur- und Medienwissenschaften in Düsseldorf und Nantes studierte sie in Hildesheim und an der Paris VIII den Masterstudiengang Inszenierung der Künste und der Medien, den sie mit einer Arbeit zu Objekt-Film-Konstellationen im Werk Laure Prouvosts abschloss. Erste berufliche Erfahrungen sammelte sie bei Filmfestivals, unter anderem bei den Kurzfilmtagen Oberhausen, dem Festival de Cannes und bei der Berlinale, wo sie zwei Jahre lang in der Presseabteilung arbeitete. Für das Wolf Kino in Berlin verleiht sie Filme und moderiert Filmgespräche. Beteiligt bei BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)
Jascha Viehstädt (Tanz / Choreographie) – 1985 in Hamburg geboren. Nach seiner Ausbildung als Bühnentänzer in Hamburg erhielt er 2014 seinen Master in Choreographie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) Berlin. Er wurde in zeitgenössischem Tanz, Modern, Ballett sowie Choreographie/ Komposition und Improvisation ausgebildet.
Engagements als Tänzer führten ihn in die freie Szene Hamburgs, Berlins und Düsseldorfs sowie an verschiedene Staats- und Stadttheater in Deutschland; er tanzte u.a. für Chikako Kaido (Japan / Düsseldorf), Philipp van der Heijden (Hamburg) und Anna Konjetzky (München). Eigene Arbeiten wurden u.a. auf Kampnagel in Hamburg, im Thalia Theater Gaußstraße, Theater Bremen, Uferstudios Berlin und Theater Heidelberg gezeigt. Seit 2009 ist Jascha Choreograph und Performer der Hamburger Costa Compagnie. Dort entwickelt er gemeinsam interdisziplinär erweiterte Formen choreographischen Arbeitens. Seit 2017 enge Zusammenarbeit mit dem Choreographen und Tänzer Raymond Liew Jin Pin mit Arbeiten in Leipzig beim P-Bodies Festival Leipzig und sowie in Kuala Lumpur, Johor Bahru und Penang in Malaysia. Jaschas Arbeit ist dabei von einer offenen Herangehensweise über intensive, körperliche Zustände und der Suche nach einer klaren, formalen Struktur geprägt. Beteiligt bei diversen Arbeiten von 2009 – 2012, FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / BUCH 2 – HOCH HINAUS (2014) / TRANSIENT MEMORY (2015) / CONVERSION 2 (2014-16) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-21)
Marcus Thomas (Komposition, experimentelle Klanggestaltung, Audiojournalist) lebt in Berlin und arbeitet als Musiker, Performer und Klangkünstler für Tanz-, Film-, Theater- und Kindertheaterproduktionen. Studium der Kultur- und Musikwissenschaften an der Universität Hildesheim mit anschließender Vertiefung im Fach Sound Studies an der UdK Berlin. Zentrale Rolle des Studiums spielte die Auseinandersetzung mit Klang, der Soundscape-Forschung, Elektroakustischer und Neuer Musik sowie zeitgenössischen Musiktheaterproduktionen. Der experimentelle, kreative Umgang mit Klang und Raum und die Suche nach neuen Geräuschen und Möglichkeiten der Klangerzeugung sind stets Kern seiner Arbeiten. Diese reichen von Klanginstallationen, Soundscape-Kompositionen, über Radiofeatures und experimentelle Hörstücke, bis hin zu Workshops zum Thema Stadtklang und Neues Musiktheater. mit Mina Salehpour, Hannah Biedermann, Jakob Weiss, Theo Fransz, Lea Moro, Anna Till, Birgit Grimm, Anna Melnikova und Göksen Güntel. Weiterhin ist er bei den freien Gruppen Costa Compagnie (seit 2016), musiktheater bruit! und Kompanie Kopfstand als Komponist und musikalischer Leiter tätig. Beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) / FASCION (2017) / THE 360°-LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020) / APPÉTIT (2021) www.marcusthomas.de
Keren Chernizon (Videoschnitt) Geboren und aufgewachsen in Sao Paulo, Brasilien, absolvierte Keren einen Bachelor-Abschluss in Medienwissenschaften und einen Master-Abschluss in Fotografie mit einem Fokus auf visuelle Anthropologie, die Menschenrechtsverletzungen, Polizeibrutalität und soziale Ablehnung von Obdachlosen und Drogenabhängigen in den Straßen Sao Paulos untersuchte. Sie begann ihre Berufserfahrung als TV-Produzentin bei einem der größten TV-Sender Brasiliens, Rede Record, und verfolgte später eine Karriere als Fotojournalistin für große brasilianische Zeitungen und Magazine wie FOLHA DE SP, UOL, Revista Epoca mit. Heute lebt sie in Berlin und arbeitet neben ihren eigenen Dokumentarfilmprojekten als freie Video-Editorin. Sie ist die Gründerin von Projeto SOLO, einer Plattform, die sich auf audiovisuelle Produktionen in den Bereichen Tanz- und Performance konzentriert, u.a. mit Musikvideos, Tanzfilmen, Videoinstallationen und Live-Videoprojektionen. Außerdem filmt sie für das b12 Festival und arbeitet seit 2019 als Video-Editorin für die europäische VOD-Plattform Sooner DE. Als Dokumentarfilm-Regisseurin realisierte sie Filme und Dreharbeiten in Ghana, Israel, Ukraine und Brasilien. Beteiligt in FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-21) / THE XR-LAB (2020) / APPÉTIT (2021)
David Pallant (Tanz / Performance) geboren im Vereinigten Königreich, lebt seit 2016 in Berlin. Nach seiner Ausbildung in zeitgenössischem Tanz und Ballett am Conservatoire National de Paris und der Central School of Ballet, London, arbeitete er mehrere Jahre mit einer Reihe von europäischen Tanzkompanien, darunter die National Dance Company Wales. Als Freiberufler arbeitete er mit Kompanien und Choreographen wie Compagnia Zappalà, Joshua Monten, Club Guy & Roni und ShangChi Sun unter anderem. Er erhielt 2020 einen BA in Englischer Literatur von der Open University und schreibt als Autor über Tanz für das Springback Magazine und tanzschreiber Berlin. Beteiligt bei BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020)
Maria Walser (Tanz / Performance) lebt in Berlin. Seit 2011 freiberufliche Arbeit als Tänzerin Schauspielerin und Choreografin, u. a. mit co<Labs, Kopergietery Gent, MS Schrittmacher, Elisabeth Lambeck und Sergiu Matis. Als Schauspielerin am Staatstheater Oldenburg, Maxim Gorki Theater und der Volksbühne Berlin. Sie choreografierte für Inszenierungen von Mass und Fieber und kreierte zwei Arbeiten mit der ZeitgeistGruppe, sowie ab 2013 zahlreiche Arbeiten als Teil der Costa Compagnie. Zuvor arbeitete sie für das Tanztheater Nürnberg unter Daniela Kurz mit Andre Gingras, Rui Horta und Stijn Celis. Von 2007-2010 am Staatstheater Oldenburg, mit Jan Pusch, Club Guy and Roni, Rami Beer, Inguun Bjornsgaard, Ina Christel Johanessen und Tero Saarinen. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-16) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)
Matthias Reiling (Musik / Sounddesign) – lebt und arbeitet in Hamburg als Musiker und Produzent. Mit dem Elektro/House-Duo Session Victim tourt er seit Jahren regelmäßig für weltweite Live-Performances.
Außerdem zahlreiche Arbeiten als/mit Nic & Jaq; Basstarde; Nullzweistudios; Hallowald und als Solo-Künstler. Seit 2002 regelmäßige Arbeit im Bereich Theatermusik und Klanginstallation mit Felix Meyer-Christian und mit der Costa Compagnie seit 2009. Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) / BUCH 2 – Hoch Hinaus (2014) / TRANSIENT MEMORY (2015) / FUTURE MEMORY (2016) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016) / OK, GOOGLE (2018)
Nicole Nowak (Bühne / Kostüme / vormals Assistenz ) ursprünglich aus Hamburg, studierte sie Innenarchitektur mit einem Fokus auf Bühnenraum an der Hochschule Hannover. Neben ersten Erfahrungen am Thalia Theater bei N. Stemanns „Wirklichkeitsmaschine“ assistierte und performte sie 2013 bei FUKUSHIMA, MY LOVE und war beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) und als Ausstatterin bei EMPIRE OF OIL 3 (2018).
Anika Marquardt (Kostüm / Bühnenraum) – absolvierte zunächst eine Ausbildung als Polsterin bevor sie 2004 in Hannover bei Prof. Maren Christensen Kostümbild studierte. Erste eigene Arbeiten entstanden mit den Regisseuren Andreas Kriegenburg am Deutschen Theater Berlin, mit Marco Stormann am Düsseldorfer Schauspielhaus sowie mit Maria Ursprung in der Thalia Gaußstraße. Das Stück „Kohlhaas. Frei nach Kleist.“ (Regie: Felix Meyer-Christian/Costa Compagnie), für das sie gemeinsam mit Lani Tran-Duc das Bühnen- und Kostümbild entwickelte, erhielt 2012 eine Einladung zum Körber Studio Junge Regie. Seit Sommer 2012 arbeitet sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin, unter anderem am Theater Lübeck, Thalia Theater Hamburg, Konzerttheater Bern und als Mitglied der Costa Compagnie im Fleetstreet Theater Hamburg, am Theater und Orchester Heidelberg und mit Nicolas Stemann für die Wiener Festwochen. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16)
Jonas Plümke (Video) lebt, arbeitet und studiert in Hamburg. Sein beruflicher Werdegang begann als Tontechniker am Deutschen Theater Göttingen unter der Leitung von Reimar de la Cevallerie. Anschließend nahm er ein Ton- und Elektrotechnikstudium in Graz auf. 2008 trat er eine Stelle bei dem kleinen Fernsehsender OUBS in Helsinki an. Sein Tätigkeitsbereich umfasste alle Aufgaben und Prozesse der Fernsehproduktion. Der Sender bot viel Freiraum für künstlerische Entfaltung, so dass J. P. viel Erfahrung vor und hinter der Kamera, dem Mikrofon und der Moderations-Couch machte.
Seit 2009 studiert J. P. Medientechnik an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, gibt Workshops zu Klangsynthese und arbeitet als Videokünstler in Hamburg für freie Projekte und an Theatern in der ganzen Republik; u.a. mit dem Regisseur Gernot Grünewald am Staatstheater Karlsruhe, Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, Theater Bremen und beim Körber Studio Junge Regie 2011 sowie im kollaborativen Rahmen als Mitglied der COSTA CIE. Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) / FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2014-16) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016)
Eylien König (Bühnenraum / Installation) Von 2006 bis Februar 2013 Studium an der HFBK Hamburg, Bühnenraumklasse bei Prof. Raimund Bauer. 2010 Gastsemester am College of Arts,Wimbledon-University of the Arts London bei Prof. Chris Dayer. 2012 Jahresstipendium der Karl H. Ditze Stiftung. Während des Studiums immer wieder Arbeit als Assistentin und Bühnenbildnerin, entwirft Rauminstallationen und wirkt bei diversen Ausstellungen mit. Prägend im Hinblick auf die Theaterarbeit waren die Assistenz für Wilfried Minks am Schauspielhaus Hannover und die Mitarbeit bei Kornèl Mundruczò und Màrton Àgh am Thalia Theater, sowie die Zusammenarbeit mit Felix Meyer-Christian (Bühnenbild mit Angela Anzi „Erdbeben in Chili oder die Stutthof-Häftlinge“ Malersaal, Schauspielhaus Hamburg 2011). Seit 2009 fokussieren freikünstlerische Arbeiten das Themenfeld: Voyeurismus und Überwachung, die Inszenierung alltäglicher Ein-Ausblicke, die mit Hilfe von Maßstabsverschiebungen, eine reale und doch fremde, eigene Welt entstehen lassen. Wichtige Arbeiten sind die Modell-Rauminstallation „EG 1“ (Jahresausstellung HFBK 2011) sowie diverse Türspion-Installationen. 2013 stellt sie mit dem Künstler-Kollektiv YOVO! YOVO! auf der Benin Biennale und der Sharjah Biennale aus. Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) / CONVERSION 1 (2013-14) / OK, GOOGLE (2018)
Lani Tran-Duc (Bühnenraum / Kostüm), geboren 1982, studierte von 2002 bis 2009 Architektur an der Universität der Künste in Berlin und an der ETSAV Barcelona. Während des Studiums arbeitete sie unter anderem für das Architekturbüro David Chipperfield Architects und an den Münchener Kammerspielen mit Annette Kurz. 2009 schloss sie ihr Diplom mit der Arbeit Choreographische Räume am Kottbusser Tor ab, in der sie sich mit der Produktion von Raum im urbanen Kontext beschäftigte. Seit 2010 entstehen eigene Arbeiten, u.a. von 2012-2016 mit der Costa Compagnie und seit 2016 mit Swoosh Lieu, sowie mit den Regisseur*innen Luk Perceval, Alexander Simon, Maria Ursprung, Elise von Bernstorff und Nicolas Stemann. Lani lebt und arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin in Hamburg. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16)
documentary based arts
berlin
ARTISTS
Stéphanie Morin (Video Editor) originally comes from Brittany in France and has lived and worked for a long time in Berlin as a video editor. She studied English and Film Studies in Rennes. In Berlin she started working in the film industry with the production of Les Reves Américains by Alexander Schellow and Marie Urban and in the production coordination and editing department of Cause of Death: Unknown by Anniken Hoel. She then continued her work as an editor for various ARTE documentary series. Since 2017 she has been working for the Costa Compagnie and since 2018 for the Norwegian production company Mattima Films as editor and dramaturg. Video editing and artistic collaboration in EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-21) / THE XR-LAB (2020)
Zahava Rodrigo (Installation / Mixed Media / Stage / Costume)
Zahava Rodrigo develops stage and costume pictures for works in music, dance and spoken theater and works u. a. with the directors Leonie Böhm, Benjamin van Bebber, Felix Meyer-Christian and the group Costa Compagnie at city theaters and independent production houses. Projects have led her in recent years to the Schauspielhaus Zuerich, Kampnagel Hamburg, Theater Bremen, Staatstheater Mainz, Radialsystem V, Volksbühne Berlin, Theater Oberhausen and Ballhaus Ost. In addition, she designed installation works for exhibitions at the Cuxhaven Kunstverein, the Bundeskunsthalle Bonn, the Städtische Galerie Wolfsburg and the Ruhrtriennale 2015.
After studying philosophy and German at the University of Potsdam, she studied from 2009 at the College of Fine Arts in Hamburg with a focus on stage design. During her master’s degree, Master of Fine Arts degree 2015, she was a scholarship holder of the Friends of the HfbK. Zahava lives in Berlin. Stage and costume design in BOOK 2 – GOING HIGH (2014) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016) / FASCION (2017) / THE 360 ° LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / APÉTIT (2021-22)
www.zahavarodrigo.com
Zoë Sebanyiga (costume and collaboration stage design), lives and works in Berlin. She trained as a tailor for women. Following her training, she studied fashion design at the Atelier Chardon Savard in Berlin. She works as a dressmaker, costume designer and artist with a focus on clothing. Her work is characterised by a socio-critical view with which she sensitises and draws attention to structural discrepancies and grievances. She is also active as a speaker (at the Federal Agency for Civic Education, among others) with lectures on her artistic work. Involved in HOW TO KILL A FASCIST (2021), HOW TO KILL A TYRANT (2022)
Erik Kundt (Programming / Virtual Reality / Videomapping), lives and works in Berlin, studied Computer Engineering at the HAW Hamburg. Develops software since 2008 and is specialized in audio / video applications. Concepts and realizes installations and came to Performing Arts through Creative Coding. Erik was the Master of Disaster at FASCION and EMPIRE OF OIL. Participated in FASCION (2017) / THE 360°-LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018) / BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020) / APPÉTIT (2021-22)
Lydia Sonderegger (Costume / Stage Design) studied costume design at the University of the Arts in Berlin and section technique at Polimoda in Florence. As a costume designer for contemporary stage formats she has worked with Kat Válastur, Jeremy Wade, Virgilio Sieni, Lea Moro, Laurent Chétouane, Josep Caballero García and others. In Italy, she drew costumes for the theatre company Teatro Sotterraneo and worked for the fashion label Boboutic.
Recurring themes in her research, questions and designs are the transformability of the human body, individuality and uniformity, and the interaction between a zeitgeist and its respective impact on the human appearance. Since 2017 she has been teaching at the École de mode Atelier Chardon Savard in Berlin. Participated in FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)
www.lydiasonderegger.com
Hauke Heumann (Performance) was born in Lübeck and studied German Language, Literature Studies and Gender Studies in Hamburg and Berlin. Afterwards he completed an acting degree at te University of Fine Arts Berlin. From 2005 to 2008 he worked for the City Theater Aachen. Continuous collaboration with the performance group Gintersdorfer/Klaßen since 2006. He also works regularly with Johannes Müller for Sophiensaele Berlin and the State Opera of Munich, participated at the International Forum of the Berlin Theatertreffens in 2012. From fall 2012 Hauke Heumann worked with Gintersdorfer/Klaßen as artist in residence at the City Theater Bremen in the program Doppelpass of the Kulturstiftung des Bundes. He lives and works as freelancing actor in Berlin. Participated in FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-17) / FASCION (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020).
http://haukeheumann.com/
Philine von Düszeln (Journalist / Camera)
Lives and works in Berlin. She studied Audiovisual Communication in Valencia, as well as Film and Visual Communication in Geneva, Cultural Studies in Bremen, Lighting and Design in Buenos Aires. Since 2008 she works on interdisciplinary, cultural projects in the areas of documentary film, photography and product design in Latin America and Europe. She also participated in “European Social Documentary – EsoDoc International” 2012, and “Mediane – Diversity Inclusiveness in European Media” 2014. Together with Pablo Ocqueteau, she works on the subject of identity-image-materiality. Their works include u. a. the interactive documentary “Aysén Profundo” (funded by Fondart Chile and UNESCO, nominated for One World Media Award 2013, Biennale de Artes Mediales BAM17), the participatory photography project “Selfies from Oranienplatz” (EMoP 2014), the Image composition of the films “Punishment Island” (Winner movie Visioni dal Mondo 2017, Etnofilmfest 2018, Toscana Filmmakers 2018, Wales African Film Festival 2017) and “The Magic Legacy” (Official selection Festival dei popoli 2015, special mention Bellaria Film Festival 2016) – both directed by Laura Cini.
Most recently, they developed the hand-crafted loudspeakers “Mapuguaquén” (sponsored by Fondart, PRAE Corfo, Green Product Award, “Sound Hub Denmark” and others). Since 2014 she also works in the press department of the Berlinale. Participated in EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)
Katharina Pelosi (Audio) studied at the Institute for Applied Theatre Studies in Giessen, since then she has worked as an auido artist in the field of performance, choreography, installation and art in public space. She was involved in various performance projects (at Mousonturm Frankfurt, Sophiensäele Berlin, Kampnagel Hamburg, Schauspiel Frankfurt, Theater und Orchester Heidelberg among others). She is part of the feminist performance and media art collective SWOOSH LIEU, which was honored with an invitation to Tanzplattform 2014 with their performance The Factory – eine Besetzungsprobe. She has created soundwalks, audio pieces and installations, such as a series of radio plays for the Museum Judengasse in Frankfurt, the site-specific audio installation Images from tomorrow – a walking monument in the area of the former Hospital Barracks in Heidelberg and recently the multichannel audioinstallation In the vicinity – an assembly in between history and memory at CCA Tel Aviv.
In her work she considers music and sound as a equal medium of the theatralic process, in several productions she is performing live. She deals with sound-based forms of commemoration and the transformation of visual phenomenas into the acoustic medium. In doing so, she tries to develop formal-aesthetic approaches based on emancipatory (feminist, postcolonial) discourses and to create temporary heterotopias.
Since 2015 she is a PhD candidate at the graduate school Performing Citizenship (HCU,K3, Fundustheater – Hamburg) with an artistic research project on Citizenship and politics of remembrance. Sound as a commemorative cultural medium in postcolonial Hamburg. Participated in HEART OF DARKNESS (2012) / FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-17) / PICTURES FROM TOMORROW (2014) / OK, GOOGLE (2018)
www.how-to-hear-the-invisible.org
www.soundcloud.com/katharinakellermann
www.swooshlieu.com
Frank Koenen (Tanz / Performance)
(Dance / performance) – studied contemporary and classical dance at the Academy of Music and Performing Arts Frankfurt am Main. After completing his studies, he was engaged at the Oldenburg State Theater, where he spent two years working with, among others, Jan Pusch, Club Guy & Roni and Tero Saarinen.
After a long stay in Latin America he worked together with Reinhild Hoffmann at Tanztheater Bremen. Since then works for Jan Pusch at the Staatstheater Braunschweig and since 2012 regularly as part of the Costa Compagnie. Since 2015 he also works with Billinger & Schulz (inter alia Tanzplattform 2016) and since 2017 with Antje Pfundter on Kampnagel Hamburg. Participated in FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-17) / OK, GOOGLE (2018)
Akemi Nagao (Dance / Performance)
(Dance / performance) – lives and works since 2007 as a dancer, performer and choreographer mainly in Berlin. Her practice involves the expansion of sensory perception and intuition. Her background is ballet, street dance, soul dance, contemporary dance and improvisation. She has great influences from Julyen Hamilton, Renate Graziadei, Ingo Reulecke, Maya M. Carroll, Eva Karczag Bettina Neuhaus, Kirstie Simson and Zen Meditation.
She worked as a dancer for many choreographers: Louise Wagner, Micha Purucker, Choy Ka Fai, Gerhart Hauptmann Theater Görlitz-Zittau and from 2015 with the Costa Company. In addition, Akemi collaborated with various artists from the fields of audio art, video and choreography in Germany, Belgium, Denmark and Japan, among others. Several times at the Kaaitheater, Brussels between 2012 and 2015. In April 2014 she taught as a guest artist at the University of Applied Arts Vienna. Participated in CONVERSION 2 (2015-17) / FASCION (2017) / 360°-Lab (2017) http://akeminagao.wix.com/akemi-nagao
Miguel Murrieta Vasquez (Video) born in Guayaquil, is an Ecuadorian media artist, based in Hamburg. He has a German Bachelor degree in Sound Engineering in Media Technology and a Masters degree in Time-Based Media (sound & vision). In his line of work he combines engineering and arts. His first sound installation was in the State Residenz Theater in Munich and he also worked long term for the Thalia Theater in Hamburg. Meanwhile, he has been active already in 16 different countries and is an expert in documentary film productions, including two scientific expeditions in Mexico and the Antarctic. Miguel is currently working for a German feature film about Afghanistan and has also been collaborating with the costa compagnie as their video artist in 2015 – 2018 and ongoing. He worked in various sound, opera and film projects are scheduled in 2016/17, in Germany, Switzerland, England, Ethiopia and and has been working two productions in Antarctica. Participated in CONVERSION 2 (2015-17) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018)
http://miguelmurrieta.tumblr.com/
http://www.filmportal.de/person/miguel-murrieta_e1ba631b6b4a43f1baf7914431bc55c7
Stawrula Panagiotaki (Dramaturgy)
Studied Modern German Literature, Modern Greek Studies and German as a Foreign Language at the Free University of Berlin. Dramaturge at the Autorenlounge 2012 of the Kaltstart Festival Hamburg and installation of the reading “Jiggy Porsche Dives” by Olivia Wenzel. Dramaturgy at the “Heart of Darkness” of the Costa Compagnie in Hamburg in September 2012 and the double pass project “Conversion” from 2013-2016, as well as Sebastian Kreyer’s production “The Glass Menagerie” by Tennessee Williams at the Schauspiel Köln, which is part of the festival “Radikal Jung 2013 “was invited. From 2014 – 2015 she was a dramaturge at the Staatstheater Darmstadt and since 2016/17 again at the Schauspiel Köln, with stations as an editor at the Theatertreffen Berlin. HEART OF DARKNESS (2012) / PICTURES FROM TOMORROW (2014) / CONVERSION 1 & 2 (2013-17)
Toni Jessen (Performance)
http://www.tonijessen.de/
(Performance) lives in Berlin, studied acting at the HfS »Ernst Busch«. Even before the training member of P14 on the 3rd floor of the Volksbühne Berlin. Guest engagements at the Schauspiel Frankfurt and at the Schaubühne Berlin. After graduation, member of the ensemble at Schauspiel Stuttgart. Since 2013 freelance actor. Since then collaborations with the costa compagnie in Heidelberg and on guest performances, with Marc Wortel at the Frascati Theater in Amsterdam, with principle Gonzo, Daniel Schrader and Sebastian Mauksch at the Ballhaus Ost – and with Ulrich Rasche at the Burgtheater Wien, State Theater Dresden, Residenztheater Munich, Schauspiel Frankfurt, at the Konzert Theater Bern, Sophiensaele Berlin and many more. Participated in CONVERSION 1-2 (2013-17)
Felix Meyer-Christian (Director / Performer / Writer / Journalist) works mostly by means of filming and interviewing and presents genre-spanning works in the fields of performance, film, dance, theater and visual arts. His pieces, many of which are filmed in areas of war and conflict, focus on global transformation processes. They seek the connections between diametrically opposed realities and live from the direct exchange with the people on site.
Felix completed studies in directing at the Theater Academy of Hamburg (at the Conservatory of Music and Theater) in 2012. He also holds a Bachelor’s and Master’s Degree (2007) in Geography, International Law and Environmental Management from the Humboldt- and Free University of Berlin and the University of Lisbon, with several internships in Bhutan, Peru and the U.S. During this time, Felix focused on climate change and disaster risk reduction, specifically with the German Agency for International Cooperation (GIZ).
In addition to the projects listed above, he was selected as a director for the Koerber Studio of Young Directors at the Thalia Theater Hamburg, as well as the International Forum of the Berliner Festspiele, documentary theater laboratories in Moscow and Budapest among others. Felix staged the world premiere of “The Great Zoological Pandemic” by Natascha Gangl at the State Theater Mainz (before the pandemic). He has also worked as a dramaturge for the Japanese choreographer Chikako Kaido (Düsseldorf) and as a visiting mentor in the performing arts faculties at Vassar College, NY, USA, the Braunschweig University of Art (HBK) and the University of Hildesheim. In 2018 he was selected to the EU-funded film program “European Social Documentary” as well as in the IDFA-DocLab-Academy at the International Documentary Film Festival Amsterdam. The feature film “Independence” that was shot in five African and European countries that premieres in January 2023 at the Filmfestival Max Ophuels Price is his documentary debut.
Franziska Merlo (Production Manager), lives and works in Berlin. After studying cultural and media sciences in Düsseldorf and Nantes, she studied in Hildesheim and at the Paris VIII Master’s degree in staging the arts and the media, which she completed with a thesis on object-film constellations in the work Laure Prouvosts. She gained her first professional experience at film festivals, including at the Oberhausen Short Film Festival, the Festival de Cannes and at the Berlinale, where she worked for two years in the press department. For the Wolf Cinema in Berlin, she gives films and moderates film talks. Participated in BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2022)
Jascha Viehstädt (Dance / Choreography) – MA Choreography at the Inter-Univercity Centre for Dance Berlin (HZT) / HfS Ernst Busch. Graduated in contemporary dance from the Contemporary Dance School Hamburg in July 2011. Accompanying studies in “Cultural Management and Media Management” at the University of Music and Theatre Hamburg. Workshops and dance classes in ballet, modern, choreography / composition and improvisation among others with Wanda Golonka, Ingo Reulecke and Manuel Alfonso Pérez Torres.
Starting to concentrate on his own choreographic development since 2011, works has been shown in Uferstudios Berlin, BAT-Berlin and Kampnagel Hamburg. Engagements as dancer and performer in various free productions at Kampnagel and K3 – Zentrum für Choreographie Hamburg as well as in projects of the Hamburg Theatre Academy, as Guestdancer at the Staatsballett Hannover and the municipal theater of Lübeck.
Since 2009 Jascha is a member of the COSTA CIE as performer and choreographer and has worked on several productions. Part of FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / BOOK 2 – AIMING HIGH (2014) / TRANSIENT MEMORY (2015) / CONVERSION 2 (2014-17) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-21)
www.jaschaviehstaedt.com
Marcus Thomas (Audio Journalist / Sound / Composition) studied Cultural Studies, Aesthetics and Applied Arts at the University of Hildesheim and completed a Master of Arts in the field of Sound Studies at the University of Visual Arts Berlin. His own artistic works vary from radio pieces, sound installations, concerts for prepared instruments, soundscape compositions, workshops on sound, electro-acoustic music pieces to experimental radio formats. He lives in Berlin and works as a freelance theatre musician, performer, composer and sound artist for various film, theatre, dance and opera projects. He is also a founder of the music theatre group “musiktheater bruit!”. Institutions he worked for have been amongst others the State Theater Hannover, State Theater Dresden, Sophiensaele Berlin, Hebbel am Ufer Berlin, Atze Musiktheater Berlin, Ballhaus OST Berlin and Kunstfestspiele Herrenhausen Hannover. Participated in CONVERSION 2 (2015-16) / FASCION (2017) / THE 360 ° LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020) / APPÉTIT (2021-22) www.marcusthomas.de
Keren Chernizon (Video Editing) Born and raised in Sao Paulo, Brazil, Keren graduated with a Bachelor’s degree in Media Studies and a Master’s degree in Photography with a focus on visual anthropology, investigating human rights violations, police brutality and social rejection of homeless people and drug addicts in the streets of Sao Paulo. She started her professional experience as a TV producer at one of Brazil’s biggest TV stations, Rede Record, and later followed a career as a photojournalist for major Brazilian newspapers and magazines such as FOLHA DE SP, UOL, Revista Epoca. Today she lives in Berlin and works as a freelance video editor alongside her own documentary projects. She is the founder of Projeto SOLO, a platform that focuses on audiovisual productions in dance and performance, including music videos, dance films, video installations and live video projections. She also films for the b12 festival and has been working as a video editor for the European VOD platform Sooner DE since 2019. As a documentary film director, she realised films and shoots in Ghana, Israel, Ukraine and Brazil. Part of FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-20) / THE XR-LAB (2020) / APPÉTIT (2021-22)
David Pallant (Dance / Performance) originally from the UK, David has been based in Berlin since 2016. After training in contemporary dance and ballet at the Conservatoire National de Paris and Central School of Ballet, London, he worked for several years with a number of European dance companies including National Dance Company Wales. As a freelancer, he has worked with companies and choreographers including Compagnia Zappalà, Joshua Monten, Club Guy & Roni and ShangChi Sun among others. He received a BA in English Literature from the Open University in 2020, and also works as an author writing about dance for Springback Magazine and tanzschreiber Berlin. Part of BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-21) / THE XR-LAB (2020)
Maria Walser (Dance / Performance) lives in Berlin. Since 2011 freelance work as dancer actress and choreographer, u. a. with co <Labs, Kopergietery Ghent, MS Schrittmacher, Elisabeth Lambeck and Sergiu Matis. As an actress at the Staatstheater Oldenburg, Maxim Gorki Theater and the Volksbühne Berlin. She choreographed mass and fever productions and created two works with the Zeitgeist group, as well as numerous works as part of the Costa Company since 2013. Previously she worked for the Tanztheater Nürnberg under Daniela Kurz with Andre Gingras, Rui Horta and Stijn Celis. From 2007-2010 at the Staatstheater Oldenburg, with Jan Pusch, Club Guy and Roni, Rami Beer, Inguun Bjornsgaard, Ina Christel Johanessen and Tero Saarinen. Participated in FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-17) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)
Matthias Reiling (Music / Sounddesign)
– lives and works in Hamburg as a DJ, studio musician and producer. For years, he has been touring regularly for worldwide live performances with the electro / house duo Session Victim.
In addition, numerous works as / with Nic & Jaq; Basstarde; Zero Two studios; Hallowald and as a solo artist. Since 2002 regular work in the field of theater music and sound installation with Felix Meyer-Christian and with the Costa Compagnie since 2009. Participated in HEART OF DARKNESS (2012) / BOOK 2 – Hoch Ausaus (2014) / TRANSIENT MEMORY (2015) / FUTURE MEMORY (2016 ) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016) / OK, GOOGLE (2018)
Nicole Nowak (Stage / costumes / former assistant) originally from Hamburg, she studied interior design with a focus on stage space at the University of Hannover. In addition to initial experience at the Thalia Theater with N. Stemann’s “reality machine”, she assisted and performed with FUKUSHIMA, MY LOVE in 2013, and participated in CONVERSION 2 (2015-17) and as a stage and costume designer at EMPIRE OF OIL 3 (2018).
Anika Marquardt (Costume / Stage)
(Costume / stage) – completed first a training as upholstery before she studied in Hannover in 2004 under Prof. Maren Christensen costume design. First own works were created with the directors Andreas Kriegenburg at the Deutsches Theater Berlin, with Marco Stormann at the Düsseldorfer Schauspielhaus and Maria Ursprung in the Thalia Gaussstraße. The piece “Kohlhaas. Frei nach Kleist. “(Director: Felix Meyer-Christian / Costa Compagnie), for which she developed the stage and costume design together with Lani Tran-Duc, received an invitation to the Körber Studio Junge Regie 2012. Since the summer of 2012 she works as a freelance stage and costume designer, among others at the Theater Lübeck, Thalia Theater Hamburg, Konzerttheater Bern and as a member of the Costa Compagnie in the Fleetstreet Theater Hamburg, at the Theater und Orchester Heidelberg and with Nicolas Stemann for the Wiener Festwochen. Participated in Stage and costume design in FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-17)
(Video) lives, works and studies in Hamburg. His professional career began as a sound engineer at the Deutsches Theater Göttingen under the direction of Reimar de la Cevallerie. He then began studying audio and electrical engineering in Graz. In 2008, he joined the small television station OUBS in Helsinki. His field of activity included all tasks and processes of television production. The station provided plenty of space for artistic development, so that J. P. had a lot of experience in front of and behind the camera, the microphone and the moderation couch.
Since 2009 J. P. Medientechnik studies at the University of Applied Sciences, gives workshops on sound synthesis and works as a video artist in Hamburg for independent projects and at theaters all over the republic; et al with the director Gernot Grünewald at the Staatstheater Karlsruhe, Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, Theater Bremen and the Körber Studio Junge Direktion 2011 as well as in the collaborative framework as a member of the COSTA CIE. Participated in HEART OF DARKNESS (2012) / FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2014-17) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016)
Eylien Koenig (Stage Space / Installation) From 2006 to February 2013 Eylien studied at the HFBK Hamburg in the stage design class with Prof. Raimund Bauer. 2010 guest semester at the College of Arts, Wimbledon-University of the Arts London with Prof. Chris Dayer. 2012 one-year scholarship of the Karl H. Ditze Foundation. During her studies she worked as an assistant and stage designer, designed room installations and participated in various exhibitions. Formative in terms of theater work were the assistance for Wilfried Minks at the Schauspielhaus Hannover and the collaboration with Kornèl Mundruczò and Màrton Àgh at the Thalia Theater, as well as the collaboration with Felix Meyer-Christian (stage design with Angela Anzi “Erdbeben in Chili oder die Stutthof-Häftlinge” Malersaal, Schauspielhaus Hamburg 2011). Works followed at Burgtheater Wien, Staatstheater Mainz, in Heidelberg and Lübeck, Maxim Gorki and Thalia Theater. In continuous cooperation with Kommando Himmelfahrt at Kampnagel and Nationaltheater Mannheim. Since 2009, freelance art works have focused on the thematic field: voyeurism and surveillance, the staging of everyday insights, which, with the help of shifts in scale, allow a real and yet strange world of its own to emerge. Important works are the model room installation “EG 1” (annual exhibition HFBK 2011) and various door viewer installations. In 2013 she will present her work with the artist collective YOVO! YOVO! at the Benin Biennale and the Sharjah Biennale. Stage design in HERZ DER FINSTERNIS (2012) / CONVERSION 1 (2013-14) / OK, GOOGLE (2018)
(Stage / costume), born in 1982, studied architecture at the University of Arts in Berlin and the ETSAV Barcelona from 2002 to 2009. During her studies she worked for the architecture firm David Chipperfield Architects and at the Munich Kammerspiele with Annette Kurz. In 2009 she graduated with a thesis on choreographic spaces at the Kottbusser Tor, where she dealt with the production of space in an urban context. Since 2010, his own works, u.a. from 2012-2016 with the Costa Company and since 2016 with Swoosh Lieu, as well as with the directors Luk Perceval, Alexander Simon, Maria Ursprung, Elise von Bernstorff and Nicolas Stemann. Lani lives and works as a stage and costume designer in Hamburg. Stage and costume design in FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-17)
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ARTISTS

Zahava Rodrigo (Installation / Mixed Media / Stage / Costume)
Zahava Rodrigo develops stage and costume pictures for works in music, dance and spoken theater and works u. a. with the directors Leonie Böhm, Benjamin van Bebber, Felix Meyer-Christian and the group Costa Compagnie at city theaters and independent production houses. Projects have led her in recent years to the Schauspielhaus Zuerich, Kampnagel Hamburg, Theater Bremen, Staatstheater Mainz, Radialsystem V, Volksbühne Berlin, Theater Oberhausen and Ballhaus Ost. In addition, she designed installation works for exhibitions at the Cuxhaven Kunstverein, the Bundeskunsthalle Bonn, the Städtische Galerie Wolfsburg and the Ruhrtriennale 2015.
After studying philosophy and German at the University of Potsdam, she studied from 2009 at the College of Fine Arts in Hamburg with a focus on stage design. During her master’s degree, Master of Fine Arts degree 2015, she was a scholarship holder of the Friends of the HfbK. Zahava lives in Berlin. Stage and costume design in BOOK 2 – GOING HIGH (2014) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016) / FASCION (2017) / THE 360 ° LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / APÉTIT (2021-22) www.zahavarodrigo.com


Hauke Heumann (Performance) was born in Lübeck and studied German Language, Literature Studies and Gender Studies in Hamburg and Berlin. Afterwards he completed an acting degree at te University of Fine Arts Berlin. From 2005 to 2008 he worked for the City Theater Aachen. Continuous collaboration with the performance group Gintersdorfer/Klaßen since 2006. He also works regularly with Johannes Müller for Sophiensaele Berlin and the State Opera of Munich, participated at the International Forum of the Berlin Theatertreffens in 2012. From fall 2012 Hauke Heumann worked with Gintersdorfer/Klaßen as artist in residence at the City Theater Bremen in the program Doppelpass of the Kulturstiftung des Bundes. He lives and works as freelancing actor in Berlin. Participated in FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-17) / FASCION (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020).


Frank Koenen (Tanz / Performance)
Akemi Nagao (Dance / Performance)
Miguel Murrieta Vasquez (Video) born in Guayaquil, is an Ecuadorian media artist, based in Hamburg. He has a German Bachelor degree in Sound Engineering in Media Technology and a Masters degree in Time-Based Media (sound & vision). In his line of work he combines engineering and arts. His first sound installation was in the State Residenz Theater in Munich and he also worked long term for the Thalia Theater in Hamburg. Meanwhile, he has been active already in 16 different countries and is an expert in documentary film productions, including two scientific expeditions in Mexico and the Antarctic. Miguel is currently working for a German feature film about Afghanistan and has also been collaborating with the costa compagnie as their video artist in 2015 – 2018 and ongoing. He worked in various sound, opera and film projects are scheduled in 2016/17, in Germany, Switzerland, England, Ethiopia and and has been working two productions in Antarctica. Participated in CONVERSION 2 (2015-17) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018)
http://miguelmurrieta.tumblr.com/ http://www.filmportal.de/person/miguel-murrieta_e1ba631b6b4a43f1baf7914431bc55c7
Stawrula Panagiotaki (Dramaturgy)
Studied Modern German Literature, Modern Greek Studies and German as a Foreign Language at the Free University of Berlin. Dramaturge at the Autorenlounge 2012 of the Kaltstart Festival Hamburg and installation of the reading “Jiggy Porsche Dives” by Olivia Wenzel. Dramaturgy at the “Heart of Darkness” of the Costa Compagnie in Hamburg in September 2012 and the double pass project “Conversion” from 2013-2016, as well as Sebastian Kreyer’s production “The Glass Menagerie” by Tennessee Williams at the Schauspiel Köln, which is part of the festival “Radikal Jung 2013 “was invited. From 2014 – 2015 she was a dramaturge at the Staatstheater Darmstadt and since 2016/17 again at the Schauspiel Köln, with stations as an editor at the Theatertreffen Berlin. HEART OF DARKNESS (2012) / PICTURES FROM TOMORROW (2014) / CONVERSION 1 & 2 (2013-17)


Felix Meyer-Christian (Director / Performer / Writer / Journalist) works mostly by means of filming and interviewing and presents genre-spanning works in the fields of performance, film, dance, theater and visual arts. His pieces, many of which are filmed in areas of war and conflict, focus on global transformation processes. They seek the connections between diametrically opposed realities and live from the direct exchange with the people on site. Felix completed studies in directing at the Theater Academy of Hamburg (at the Conservatory of Music and Theater) in 2012. He also holds a Bachelor’s and Master’s Degree (2007) in Geography, International Law and Environmental Management from the Humboldt- and Free University of Berlin and the University of Lisbon, with several internships in Bhutan, Peru and the U.S. During this time, Felix focused on climate change and disaster risk reduction, specifically with the German Agency for International Cooperation (GIZ). In addition to the projects listed above, he was selected as a director for the Koerber Studio of Young Directors at the Thalia Theater Hamburg, as well as the International Forum of the Berliner Festspiele, documentary theater laboratories in Moscow and Budapest among others. Felix staged the world premiere of “The Great Zoological Pandemic” by Natascha Gangl at the State Theater Mainz (before the pandemic). He has also worked as a dramaturge for the Japanese choreographer Chikako Kaido (Düsseldorf) and as a visiting mentor in the performing arts faculties at Vassar College, NY, USA, the Braunschweig University of Art (HBK) and the University of Hildesheim. In 2018 he was selected to the EU-funded film program “European Social Documentary” as well as in the IDFA-DocLab-Academy at the International Documentary Film Festival Amsterdam. The feature film “Independence” that was shot in five African and European countries that premieres in January 2023 at the Filmfestival Max Ophuels Price is his documentary debut.

Jascha Viehstädt (Dance / Choreography) – MA Choreography at the Inter-Univercity Centre for Dance Berlin (HZT) / HfS Ernst Busch. Graduated in contemporary dance from the Contemporary Dance School Hamburg in July 2011. Accompanying studies in “Cultural Management and Media Management” at the University of Music and Theatre Hamburg. Workshops and dance classes in ballet, modern, choreography / composition and improvisation among others with Wanda Golonka, Ingo Reulecke and Manuel Alfonso Pérez Torres.
Starting to concentrate on his own choreographic development since 2011, works has been shown in Uferstudios Berlin, BAT-Berlin and Kampnagel Hamburg. Engagements as dancer and performer in various free productions at Kampnagel and K3 – Zentrum für Choreographie Hamburg as well as in projects of the Hamburg Theatre Academy, as Guestdancer at the Staatsballett Hannover and the municipal theater of Lübeck.
Since 2009 Jascha is a member of the COSTA CIE as performer and choreographer and has worked on several productions. Part of FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / BOOK 2 – AIMING HIGH (2014) / TRANSIENT MEMORY (2015) / CONVERSION 2 (2014-17) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-21)



Maria Walser (Dance / Performance) lives in Berlin. Since 2011 freelance work as dancer actress and choreographer, u. a. with co <Labs, Kopergietery Ghent, MS Schrittmacher, Elisabeth Lambeck and Sergiu Matis. As an actress at the Staatstheater Oldenburg, Maxim Gorki Theater and the Volksbühne Berlin. She choreographed mass and fever productions and created two works with the Zeitgeist group, as well as numerous works as part of the Costa Company since 2013. Previously she worked for the Tanztheater Nürnberg under Daniela Kurz with Andre Gingras, Rui Horta and Stijn Celis. From 2007-2010 at the Staatstheater Oldenburg, with Jan Pusch, Club Guy and Roni, Rami Beer, Inguun Bjornsgaard, Ina Christel Johanessen and Tero Saarinen. Participated in FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-17) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)
Matthias Reiling (Music / Sounddesign)
Nicole Nowak (Stage / costumes / former assistant) originally from Hamburg, she studied interior design with a focus on stage space at the University of Hannover. In addition to initial experience at the Thalia Theater with N. Stemann’s “reality machine”, she assisted and performed with FUKUSHIMA, MY LOVE in 2013, and participated in CONVERSION 2 (2015-17) and as a stage and costume designer at EMPIRE OF OIL 3 (2018).
Anika Marquardt (Costume / Stage)
(Costume / stage) – completed first a training as upholstery before she studied in Hannover in 2004 under Prof. Maren Christensen costume design. First own works were created with the directors Andreas Kriegenburg at the Deutsches Theater Berlin, with Marco Stormann at the Düsseldorfer Schauspielhaus and Maria Ursprung in the Thalia Gaussstraße. The piece “Kohlhaas. Frei nach Kleist. “(Director: Felix Meyer-Christian / Costa Compagnie), for which she developed the stage and costume design together with Lani Tran-Duc, received an invitation to the Körber Studio Junge Regie 2012. Since the summer of 2012 she works as a freelance stage and costume designer, among others at the Theater Lübeck, Thalia Theater Hamburg, Konzerttheater Bern and as a member of the Costa Compagnie in the Fleetstreet Theater Hamburg, at the Theater und Orchester Heidelberg and with Nicolas Stemann for the Wiener Festwochen. Participated in Stage and costume design in FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-17)
(Video) lives, works and studies in Hamburg. His professional career began as a sound engineer at the Deutsches Theater Göttingen under the direction of Reimar de la Cevallerie. He then began studying audio and electrical engineering in Graz. In 2008, he joined the small television station OUBS in Helsinki. His field of activity included all tasks and processes of television production. The station provided plenty of space for artistic development, so that J. P. had a lot of experience in front of and behind the camera, the microphone and the moderation couch. Since 2009 J. P. Medientechnik studies at the University of Applied Sciences, gives workshops on sound synthesis and works as a video artist in Hamburg for independent projects and at theaters all over the republic; et al with the director Gernot Grünewald at the Staatstheater Karlsruhe, Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, Theater Bremen and the Körber Studio Junge Direktion 2011 as well as in the collaborative framework as a member of the COSTA CIE. Participated in HEART OF DARKNESS (2012) / FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2014-17) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016)
Eylien Koenig (Stage Space / Installation) From 2006 to February 2013 Eylien studied at the HFBK Hamburg in the stage design class with Prof. Raimund Bauer. 2010 guest semester at the College of Arts, Wimbledon-University of the Arts London with Prof. Chris Dayer. 2012 one-year scholarship of the Karl H. Ditze Foundation. During her studies she worked as an assistant and stage designer, designed room installations and participated in various exhibitions. Formative in terms of theater work were the assistance for Wilfried Minks at the Schauspielhaus Hannover and the collaboration with Kornèl Mundruczò and Màrton Àgh at the Thalia Theater, as well as the collaboration with Felix Meyer-Christian (stage design with Angela Anzi “Erdbeben in Chili oder die Stutthof-Häftlinge” Malersaal, Schauspielhaus Hamburg 2011). Works followed at Burgtheater Wien, Staatstheater Mainz, in Heidelberg and Lübeck, Maxim Gorki and Thalia Theater. In continuous cooperation with Kommando Himmelfahrt at Kampnagel and Nationaltheater Mannheim. Since 2009, freelance art works have focused on the thematic field: voyeurism and surveillance, the staging of everyday insights, which, with the help of shifts in scale, allow a real and yet strange world of its own to emerge. Important works are the model room installation “EG 1” (annual exhibition HFBK 2011) and various door viewer installations. In 2013 she will present her work with the artist collective YOVO! YOVO! at the Benin Biennale and the Sharjah Biennale. Stage design in HERZ DER FINSTERNIS (2012) / CONVERSION 1 (2013-14) / OK, GOOGLE (2018)
(Stage / costume), born in 1982, studied architecture at the University of Arts in Berlin and the ETSAV Barcelona from 2002 to 2009. During her studies she worked for the architecture firm David Chipperfield Architects and at the Munich Kammerspiele with Annette Kurz. In 2009 she graduated with a thesis on choreographic spaces at the Kottbusser Tor, where she dealt with the production of space in an urban context. Since 2010, his own works, u.a. from 2012-2016 with the Costa Company and since 2016 with Swoosh Lieu, as well as with the directors Luk Perceval, Alexander Simon, Maria Ursprung, Elise von Bernstorff and Nicolas Stemann. Lani lives and works as a stage and costume designer in Hamburg. Stage and costume design in FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-17)