documentary based arts

Berlin

Die COSTA COMPAGNIE wurde von Felix Meyer-Christian als Kollaboration interdisziplinär arbeitender Künstler*innen und als Produktionslabel gegründet. Arbeiten der letzten Jahre vereinen dokumentarische, performative, filmische und choreographische Methoden mit einem essayistischen und multi-perspektivischem Narrativ. Die Gruppe fokussiert sich dabei auf Kriegs- und Krisenregionen, politische Umbrüche und die Frage und nach den Menschen darin, die oftmals in Kunst, Medien und Politik unterrepräsentiert sind. Die Arbeiten versuchen singuläre Narrative zu umgehen und streben nach einer Polyphonie von Stimmen und Erzählungen. Dazu filmt und führt COSTA CIE. Interviews mit den Menschen vor Ort, wie z.B. in Südsudan (2019), Mosambik (2020), Afghanistan (2014), Irak (2017), im Libanon (2013), Israel (2015 & 17), den USA (2014/16), UK (2019), Frankreich (2021), Norwegen (2017), Russland (2012), Thailand (2019), Fukushima/Japan (2012) und in der Ost-Ukraine (2022).

Die Arbeiten der Gruppe befinden sich auf der einen Seite an der Schnittmenge von Performance, Film und dokumentarischem Theater und auf der anderen Seite an der Schnittmenge von Tanz, Medienkunst und Digitalität.

Dabei filmt die Gruppe u.a. mit Drohnen und 360°-Kameras, setzt die Ergebnisse in immersiv-mediale Inszenierungen und Filme um und arbeitet an der Entwicklung dokumentarischer und performativer Inhalte in Virtual und Augmented Reality. 2017 entwickelte COSTA CIE. die erste 360°-Video-Rundhorizont-Bühne in einem Theater-/Performance-Space, in dem die Besucher*innen vom in 360°-gefilmten Bild umschlossen waren und die 2021 weiter entwickelt wurde. In ihrer 2018er Produktion OK, GOOGLE performte Costa Cie. wiederum Stücktext und Medien gemeinsam mit der ersten voll operativen Künstlichen Intelligenz in einem Performance-Space. Neben technisch komplexen Aufbauten forscht die Gruppe auch seit mehreren Arbeiten mit Beteiligung der Besucher*innen an immersiv-analogen, partizipativen Gedankenreisen.

Die Mitglieder und Kollaborateur*innen kommen aus den Bereichen Theater, Tanz, Film, Informatik, Performance, bildende Kunst, Komposition,  Geographie, sowie Bühnenraum und Kostüm. COSTA CIE. bietet dabei eine offene Formation mit festem Kern. Alle arbeiten ebenso in anderen Kontexten und mal sind zwei oder drei Personen an einem Projekt beteiligt und mal fünfzehn. Fast jede Produktion beinhaltet dabei auch die Zusammenarbeit mit neuen Künstler*innen.

Produktionen wurden u. a. gezeigt

// beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis im Wettbewerb Dokumentarfilm (Gewinner Bester Dokumentarfilm und Beste Musik)

// in der Freien Szene auf dem IMPULSE-Theater-Festival, auf Kampnagel Hamburg, am Ballhaus Ost Berlin, am Mousonturm Frankfurt, am FFT Düsseldorf, am Theaterdisccounter Berlin, am Theater am Lend Graz, am Lichthof Theater Hamburg, im Residency Program des Fleetstreet Theaters Hamburg und beim Your-Chance-Festival Moscow.

// an Stadt- und Staatstheatern am Staatstheater Nürnberg, Staatsschauspiel Dresden, Staatstheater Mainz, Gorki Theater Berlin, Theater und Orchester Heidelberg, Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Oldenburgischen Staatstheater, am St.Pauli Theater Hamburg, am Theater Bremen Outnow-Festival, sowie am Nationaltheater Weimar/Kesselsaal.

// an Instituten und Universitäten am Goethe Institut New York, am Fergusson Dance Theater am Vassar College, Poughkeepsie (NY, USA), am Sacharov Centre Moscow/Intl. Lab for Documentary Theatre und

// in Galerien, Kunstvereinen und Ausstellungshäusern am Edith-Russ-Haus für Medienkunst, in der Gallery Mario Kreuzberg und der Circle1-Gallery in Berlin, am Kunstverein Harburger Bahnhof in Hamburg, am Cuxhavener Kunstverein, am Center for Contemporary Art Tel Aviv und am Centro Cultural Banco do Brasil in Rio de Janeiro.

Die Gruppe wurde bereits gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, den Fonds Darstellende Künste, den Berliner Senat, die Kulturbehörde Hamburg, die Hamburgische Kulturstiftung, die Rudolf Augstein Stiftung, die Cassens Stiftung, die Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung, die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, das Fleetstreet Residency Programme, das niedersächsische Ministerium für Kultur, die EWE-Stiftung und die Albert Töpfer Stiftung, das Nationale Performance Netz und die Mellon Foundation.

2013–2015 widmete sich die Gruppe im Rahmen des Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes gemeinsam mit dem Theater und Orchester Heidelberg im Projekt CONVERSION dem Ende der US-amerikanischen, militärischen Präsenz in der Stadt und recherchierte in Heidelberg und den USA. Im zweiten Jahr standen das Ende der ISAF-Mission und die Recherche in Afghanistan im Fokus.

2016 – 17 tourte die COSTA COMPAGNIE mit der Produktion CONVERSION / NACH AFGHANISTAN am Ballhaus Ost Berlin, Theater am Lend Graz, Impulse Festival Düsseldorf und Kampnagel Hamburg, als auch am Vassar College, NY und am Goethe Institut NYC in den USA.

2019 findet  das Kunst-Wissenschaftsprojekt BETWEEN WORLDS / Global Tales of Outsourcing Dementia Care mit Dreharbeiten in Nordthailand statt, das von der Kulturstiftung des Bundes gefördert wurde, mit der Universität von British Columbia in Vancouver und der Newcastle University kooperiert und in Berlin und Newcastle zur Aufführung kommt.

Von 2018 – 2022 folgte das „Fonds Doppelpass“ Projekt FIGHT (FOR) INDEPENDENCE, zusammen mit den Staatstheatern Nürnberg und Oldenburg, sowie dem Edith-Russ-Haus für Medienkunst in Oldenburg und dem Ballhaus Ost Berlin. Gefilmt wurde  in Deutschland, England, Katalonien, Mosambik und im Südsudan. Neben einer Performance, einer choreographischen Installation und zwei VR-Ausstellungen mündete das Projekt 2023 in einem Dokumentarfilm.

 

Stephanie Portrait Kopie FRANK_KOENEN Franziska Merlo Foto PassfotoPvD PortraitLydiaSondereggerBW

Erik_Kundt Kopie Jascha Viehstädt Marcus_3JPG HAUKE    Premiere Truck Tracks Ruhr # 3 Album Duisburg am Freitag (12.08.16). Im Bild Felix Meyer-Christian. Es ist die dritte Tour von Truck Tracks Ruhr, einem Konzept von Rimini Protokoll, produziert von Urbane Künste Ruhr, das insgesamt durch sieben Städte der Region reist. Foto: Volker Hartmann/Urbane Künste Ruhr  Esperia_Portraits_b_0003_DSC08535D_SW_01_HighRes Kopie Miguel3 AKEMI MATZE_2013 Kopie2 Lani_Tran_Duc_274px Katharina Kellermann4Jonas_Pümke  Stawrula_2Toni_Jessen_2015 (1)  Anika_Marquardt_130px 

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KÜNSTLER*INNEN

Stephanie PortraitStéphanie Morin (Videoschnitt, Performance) kommt ursprünglich aus der Bretagne in Frankreich und lebt und arbeitet seit langem in Berlin als Video Cutterin. Sie studierte Anglistik und Film Studies in Rennes. In Berlin fing sie an im Filmbereich zu arbeiten mit der Produktion für Les Reves Américains von Alexander Schellow und Marie Urban und im Bereich Produktionskoordination und Schnitt bei Cause of Death: Unknown by Anniken Hoel. Darauf setzte sich ihre Arbeit im Schnitt bei diversen ARTE Doku-Serien fort. Seit 2017 ist sie bei der Costa Compagnie und seit 2018 bei der Norwegischen Produktionsfirma Mattima Films als Cutterin und Dramaturgin beteiligt. Videoschnitt und künstlerische Mitarbeit bei EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019)  /  XR-LAB (2020) / HOW TO KILL A FASCIST (2021) / INDEPENDENCE (2020-23)

Zahava Rodrigo (Installation / Mixed Media / Bühnenraum / Kostüm) Zahava Rodrigo entwickelt Bühnenräume und Kostümbilder zu Arbeiten in Musik-, Tanz- und Sprechtheater und arbeitet u. a. mit den Regisseur*innen Leonie Böhm, Benjamin van Bebber, Felix Meyer-Christian und der Gruppe Costa Compagnie an Stadttheatern und freien Produktionshäusern. Projekte führten sie in den letzten Jahren u. a. ans Schauspielhaus Zürich, nach Kampnagel Hamburg, Theater Bremen, Staatstheater Mainz, Radialsystem V, Volksbühne Berlin, Theater Oberhausen sowie das Ballhaus Ost. Darüber hinaus konzipierte sie installative Arbeiten für Ausstellungen am Cuxhavener Kunstverein, der Bundeskunsthalle Bonn, der Städtischen Galerie Wolfsburg und bei der Ruhrtriennale 2015. Mit der Performance MANGO SHOP entwickelt sie 2019 erstmals eine Arbeit im Bereich der darstellenden Künste unter eigener künstlerischer Leitung. Dafür arbeitet sie mit den ihr vertrauten Mitteln und legt einen klaren Fokus auf eine visuelle Erzählform in einem installativen Setting. Nach einem Studium der Philosophie und Germanistik an der Universität Potsdam studierte sie ab 2009 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg im Schwerpunkt Bühnenraum. Während ihres Masterstudiums, Master of Fine Arts Abschluss 2015, war sie Jahresstipendiatin des Freundeskreises der HfbK.  Zahava lebt in Berlin. Beteiligt bei BUCH 2 – HOCH HINAUS (2014) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016) / FASCION (2017) / THE 360°-LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / APPÉTIT (2021)

www.zahavarodrigo.com

Zoë Sebanyiga (Kostüm und Mitarbeit Bühne), lebt und arbeitet in Berlin. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Damen-Maßschneiderin. Im Anschluss an die Ausbildung studierte sie Modedesign am Atelier Chardon Savard in Berlin. Sie arbeitet als Schneiderin, Kostümbildnerin und Künstlerin mit Schwerpunkt auf Bekleidung. Ihre  Arbeit ist geprägt durch einen gesellschaftskritischen Blick, mit dem sie sensibilisiert und auf strukturelle Diskrepanzen und Missstände aufmerksam macht. Darüber hinaus ist sie als Referentin (u.a. an der Bundeszentrale für politische Bildung) mit Vorträgen zu ihrer künstlerischen Arbeit tätig. Beteiligt bei HOW TO KILL A FASCIST (2021), HOW TO KILL A TYRANT (2022)

 

Erik_Kundt KopieErik Kundt (Programmierung / Virtual and Augmented Reality / Video-Mapping), lebt und arbeitet in Berlin, Studium der Technischen Informatik an der HAW Hamburg. Entwickelt seit 2008 Software und ist auf Audio / Videoanwendungen spezialisiert. Konzeptioniert und realisiert Installationen und kam durch Creative Coding zu Performing Arts. Beteiligt bei FASCION (2017) / THE 360°-LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018) /  BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020) / APPÉTIT (2021)

 

PortraitLydiaSondereggerBWLydia Sonderegger (Kostüm / Bühnenraum) studierte Kostümbild an der Universität der Künste in Berlin und Schnitttechnik an der Polimoda in Florenz. Als Kostümbildnerin für zeitgenössische Bühnenformate arbeitete sie mit Kat Válastur, Jeremy Wade, Virgilio Sieni, Lea Moro, Laurent Chétouane, Josep Caballero García und anderen. In Italien zeichnete sie die Kostüme für die Theaterkompanie Teatro Sotterraneo und arbeitete für das Modelabel Boboutic. 

Wiederkehrende Themen in ihren Recherchen, Fragestellungen und Entwürfen sind die Verwandelbarkeit des menschlichen Körpers, Individualität und Uniformität, sowie das Zusammenwirken zwischen eines Zeitgeistes und dessen jeweiligen Auswirkung auf die menschliche Erscheinung. Seit 2017 unterrichtet sie an der the École de mode Atelier Chardon Savard in Berlin. Beteiligt bei FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)

 

HAUKEHauke Heumann (Performance) geboren in Lübeck, studierte Germanistik und Gender Studies in Hamburg und Berlin. Anschließend Schauspielstudium an der Universität der Künste, Berlin. 2005-2008 Engagement am Theater Aachen. Zusammenarbeit mit Gintersdorfer/Klaßen seit 2006 u.a. am FFT Düsseldorf, auf Kampnagel Hamburg, am Schauspielhaus Bochum, im Pumpenhaus Münster, am Wuk Wien, am Schauspiel Köln und beim Festival d‘Avignon. Er arbeitet regelmäßig mit Johannes Müller an den Sophiensaelen Berlin, am Radialsystem V und an der Staatsoper München und war 2012 Stipendiat des Internationalen Forums des Theatertreffens. Ab Herbst 2012 war Hauke Heumann mit Gintersdorfer/Klaßen im Programm Doppelpass zwei Jahre Artist in Residence am Theater Bremen. Hauke lebt und arbeitet als freier Schauspieler in Berlin. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-16) /FASCION (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / XR-LAB (2020)

http://haukeheumann.com/

PassfotoPvDPhiline von Düszeln (Journalistin / Kamerafrau)

lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Audiovisuelle Kommunikation in Valencia, sowie Film und Visuelle Kommunikation in Genf, Kulturwissenschaften in Bremen, Beleuchtung und Design in Buenos Aires. Seit 2008 arbeitet sie an interdisziplinären Projekten in den Bereichen Dokumentarfilm, Fotografie und Produktdesign in Lateinamerika und Europa. Zudem nahm sie an “European Social Documentary – EsoDoc International” 2012, und “Mediane – Diversity Inclusiveness in European Media” 2014 teil. Zusammen mit Pablo Ocqueteau arbeitet sie zu den Themen Identität-Bild-Materialität. Ihre Arbeiten umfassen u. a. den interaktiven Dokumentarfilm „Aysén Profundo“ (gefördert von Fondart Chile und der UNESCO, nominiert für One World Media Award 2013, Biennale de Artes Mediales BAM17), das partizipative Fotografieprojekt „Selfies vom Oranienplatz“ (European Month of Photography, EMoP 2014), die Bildgestaltung der Filme „Punishment Island“ (Winner film Visioni dal Mondo 2017, Etnofilmfest 2018, Toscana Filmmakers 2018, Wales African Film Festival 2017) und „The Magic Legacy“ (Official selection Festival dei popoli 2015, special mention Bellaria Film Festival 2016) – beide unter der Regie von Laura Cini.
Zuletzt entwickelten sie die handgetöpferten Lautsprecher „Mapuguaquén“ (gefördert von Fondart 2016 und PRAE Corfo 2017, Gewinner mehrerer internationaler Design-Awards, derzeit Residenz im “Bose Sound Hub Denmark”). Seit 2014 arbeitet sie zudem in der Presseabteilung der Berlinale. Beteiligt bei EMPIRE OF OIL (2017-18)  / BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)

www.documentarydesign.com

www.mapuguaquen.com

 

Katharina KellermannKatharina Pelosi (Audio) studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Giessen und arbeitet seither als Audiokünstlerin im Bereich Performance, Choreographie, Installation und Kunst im Öffentlichen Raum, unter anderem am Mousonturm Frankfurt, an den Sophiensäelen Berlin, auf Kampnagel Hamburg, am Schauspiel Frankfurt und Theater und Orchester Heidelberg. Sie ist Teil des feministischen Performance- und Medienkunst Kollektivs SWOOSH LIEU, dessen Performance The Factory – eine Besetzungsprobe mit einer Einladung zur Tanzplattform 2014 ausgezeichnet wurde. Sie hat Soundwalks, Hörstücke und Installationen realisiert, so eine Serie von Hörstücken für das Museum Judengasse in Frankfurt, die ortsspezifische Audioinstallation Bilder aus Morgen – ein akustisches Wanderdenkmal auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne in Heidelberg und zuletzt die mehrkanalige Audioinstallation In the vicinity – an assembly in between history and memory am CCA Tel Aviv.
Ihre tongestalterische Arbeit zeichnet sich durch ein Verständnis von Musik und Sound als gleichberechtigtem Mittel im theatralen Prozess aus, in vielen Produktionen performt Katharina Kellermann live auf der Bühne. In ihrer akustischen Arbeit beschäftigt sie sich mit sound-basierten Formen des Erinnerns sowie der Transformation visueller Phänomene in das akustische Medium. Dabei versucht sie formal-ästhetische Ansätze zu entwickeln, die auf emanzipatorischen (feministischen, postkolonialen) Diskursen beruhen und repräsentationskritisch temporäre Heteropien realisieren. Seit 2015 ist Katharina Kellermann mit ihrem künstlerischen Promotionsprojekt zu Sound als erinnerungskulturellem Medium im postkolonialen Hamburg Mitglied im Graduiertenkolleg Performing Citizenship (K3, Fundustheater, HCU – Hamburg). Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) / FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16) / BILDER AUS MORGEN (2014) / OK, GOOGLE (2018)
www.how-to-hear-the-invisible.org

www.soundcloud.com/katharinakellermann

www.swooshlieu.com

FRANK_KOENENFrank Koenen (Tanz / Performance) – studierte Zeitgenössischen und Klassischen Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Nach seinem Studium wurde er ans Oldenburgische Staatstheater engagiert, wo er zwei Jahre unter anderem zusammen mit Jan Pusch, Club Guy & Roni und Tero Saarinen arbeitete. Nach längerem Aufenthalt in Lateinamerika arbeitete er am Tanztheater Bremen mit Reinhild Hoffmann zusammen. Seitdem Arbeiten für Jan Pusch am Staatstheater Braunschweig und ab 2012 regelmäßig als Teil der Costa Compagnie. Seit 2015 arbeitet er außerdem mit Billinger & Schulz  (u.a. Tanzplattform 2016) und seit 2017 mit Antje Pfundter auf Kampnagel Hamburg zusammen. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-16) / OK, GOOGLE (2018)

AKEMIAkemi Nagao (Tanz / Performance) – lebt und arbeitet seit 2007 als Tänzerin, Performerin und Choreographin hauptsächlich in Berlin. Ihre Praxis geht um die Erweiterung von Sinneswahrnehmung und tänzerischer Intuition. Ihr Hintergrund ist Ballett, Street Dance, Soul Dance, zeitgenössischer Tanz und Improvisation. Sie hat große Einflüsse von Julyen Hamilton, Renate Graziadei, Ingo Reulecke, Maya M. Carroll, Eva Karczag Bettina Neuhaus, Kirstie Simson und Zen Meditation.
Sie arbeitete als Tänzerin für viele Choreographen: Louise Wagner, Micha Purucker, Choy Ka Fai, Gerhart Hauptmann Theater Görlitz-Zittau und ab 2015 mit der Costa Compagnie. Außerdem kollaborierte Akemi mit unterschiedlichen KünstlerInnen aus den Bereichen Audiokunst, Video und Choregeographie in Deutschland, Belgien, Dänemark und Japan, u.a. mehrmals am Kaaitheater, Brüssel zwischen 2012 und 2015. Im April 2014 unterrichtete sie als Gastkünstlerin an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) / FASCION (2017)

http://akeminagao.wix.com/akemi-nagao

Miguel3Miguel Murrieta Vasquez (Video) – Geboren in Ecuador, Dipl. Ing. Medientechnik an der HAW Hamburg, – ist vor allem als Kameramann und Toningenieur für Musik-, und Dokumentarfilme tätig; mit einer Auslandsdreherfahrung in über 16 Ländern, darunter Afghanistan und die Antarktis. Seine Erfahrungen bündeln Kompetenzen für außergewöhnliche Situationen und bringen einen breiten Blickwinkel für künstlerische Positionen. Er arbeitete am Thalia Theater Hamburg, dem Deutschen Theater Berlin, dem Residenztheater München und dem Theater und Orchester Heidelberg. Beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018)

Stawrula_2Stawrula Panagiotaki (Dramaturgie) Studierte Neuere deutsche Literatur, Neogräzistik und Deutsch als Fremdsprache an der Freien Universität Berlin. Dramaturgin bei der Autorenlounge 2012 des Kaltstart Festivals Hamburg und Einrichtung der Lesung „Jiggy Porsche taucht ab“ von Olivia Wenzel. Dramaturgie bei „Herz der Finsternis“ der Costa Compagnie in Hamburg im September 2012 und beim Doppelpass-Projekt „Conversion“ von 2013-2016, sowie bei Sebastian Kreyers Inszenierung „Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams am Schauspiel Köln, die zum Festival „Radikal Jung 2013“ eingeladen wurde. Von 2014 – 2015 war sie Dramaturgin am Staatstheater Darmstadt und seit 2016/17 wieder am Schauspiel Köln, mit Stationen als Redakteurin beim Theatertreffen Berlin. HERZ DER FINSTERNIS (2012) / BILDER AUS MORGEN (2014) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16)

Toni_Jessen_2015 (1)Toni Jessen  (Performance) lebt in Berlin, Schauspielstudium an der HfS »Ernst Busch«. Bereits vor der Ausbildung Mitglied bei P14 im 3. Stock der Volksbühne Berlin. Gastengagements am Schauspiel Frankfurt und an der Schaubühne Berlin. Nach dem Studium festes Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart. Seit 2013 freischaffender Schauspieler. Seither Zusammenarbeiten mit der Costa Compagnie in Heidelberg und auf Gastspielen, mit Marc Wortel am Frascati Theater in Amsterdam, mit Prinzip Gonzo, Daniel Schrader und Sebastian Mauksch am Ballhaus Ost – und mit Ulrich Rasche am Burgtheater Wien, Staatsschauspiel Dresden, Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, am Konzert Theater Bern, sowie an den Sophiensaelen in Berlin. Beteiligt bei CONVERSION 1-2 (2013-16)

Felix Meyer-Christian (Künstl. Leiter / Regisseur / Journalist / Performer / Autor ) arbeitet meist mittels Film und Interviews und präsentiert genreübergreifende Arbeiten in den Bereichen Performance, Film, Tanz, Theater und Bildende Kunst. Nach Abschlüssen in Geographie und Völkerrecht in Berlin und Lissabon (HU, FU, UdL) mit einem Schwerpunkt auf Klimawandel und Katastrophenvorsorge, sowie Regie in Hamburg (HfMT), ist er als künstl. Leiter der COSTA CIE., als Regisseur und als Solo-Künstler tätig. Die oftmals in Kriegs- und Krisengebieten gefilmten Arbeiten leben vom direkten Austausch mit den Menschen vor Ort und versuchen, die politischen und ökonomischen Verbindungen zwischen diametral gegensätzlichen Realitäten zu reflektieren.

Neben den oben aufgeführten Projekten nahm er u.a. als Regisseur am Körber Studio Junge Regie am Thalia Theater Hamburg teil, als auch am Internationalen Forum der Berliner Festspiele, an Dokumentartheater-Laboren in Moskau und Budapest, an Start-Off Hamburg und an „Text-trifft-Regie“ am Staatstheater Mainz und Schauspielhaus Wien. 2014 inszenierte er die Uraufführung von „Die große zoologische Pandemie“ von Natascha Gangl am Staatstheater Mainz. Für die japanische Choreographin Chikako Kaido (Düsseldorf) ist er außerdem seit 2014 als Dramaturg tätig, sowie als Dramaturg/Mentor von Studienprojekten am Vassar College, NY, USA, an der HBK Braunschweig und der Universität Hildesheim. 2018 wurde er für die Teilnahme am EU-geförderten Filmprogramm „European Social Documentary“ und für die „IDFA DocLab Academy“ beim International Documentary Film Festival Amsterdam ausgewählt. Der in fünf afrikanischen und europäischen Ländern gedrehte Film „Independence“ mit Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis im Januar 2023 war sein Dokumentarfilm-Debut.

Franziska Merlo FotoFranziska Merlo (Produktion), aufgewachsen in NRW, lebt und arbeitet in Berlin. Nach einem Studium der Kultur- und Medienwissenschaften in Düsseldorf und Nantes studierte sie in Hildesheim und an der Paris VIII den Masterstudiengang Inszenierung der Künste und der Medien, den sie mit einer Arbeit zu Objekt-Film-Konstellationen im Werk Laure Prouvosts abschloss. Erste berufliche Erfahrungen sammelte sie bei Filmfestivals, unter anderem bei den Kurzfilmtagen Oberhausen, dem Festival de Cannes und bei der Berlinale, wo sie zwei Jahre lang in der Presseabteilung arbeitete. Für das Wolf Kino in Berlin verleiht sie Filme und moderiert Filmgespräche. Beteiligt bei BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)

JASCHAJascha Viehstädt (Tanz / Choreographie) –  1985 in Hamburg geboren. Nach seiner Ausbildung als Bühnentänzer in Hamburg erhielt er 2014 seinen Master in Choreographie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) Berlin. Er wurde in zeitgenössischem Tanz, Modern, Ballett sowie Choreographie/ Komposition und Improvisation ausgebildet.

Engagements als Tänzer führten ihn in die freie Szene Hamburgs, Berlins und Düsseldorfs sowie an verschiedene Staats- und Stadttheater in Deutschland; er tanzte u.a. für Chikako Kaido (Japan / Düsseldorf), Philipp van der Heijden (Hamburg) und Anna Konjetzky (München). Eigene Arbeiten wurden u.a. auf Kampnagel in Hamburg, im Thalia Theater Gaußstraße, Theater Bremen, Uferstudios Berlin und Theater Heidelberg gezeigt. Seit 2009 ist Jascha Choreograph und Performer der Hamburger Costa Compagnie. Dort entwickelt er gemeinsam interdisziplinär erweiterte Formen choreographischen Arbeitens. 
Seit 2017 enge Zusammenarbeit mit dem Choreographen und Tänzer Raymond Liew Jin Pin mit Arbeiten in Leipzig beim P-Bodies Festival Leipzig und sowie in Kuala Lumpur, Johor Bahru und Penang in Malaysia. Jaschas Arbeit ist dabei von einer offenen Herangehensweise über intensive, körperliche Zustände und der Suche nach einer klaren, formalen Struktur geprägt. Beteiligt bei diversen Arbeiten von 2009 – 2012, FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / BUCH 2 – HOCH HINAUS (2014) / TRANSIENT MEMORY (2015) / CONVERSION 2 (2014-16) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / OK, GOOGLE (2018) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-21)

www.jaschaviehstaedt.com

Marcus_3JPGMarcus Thomas (Komposition, experimentelle Klanggestaltung, Audiojournalist) lebt in Berlin und arbeitet als Musiker, Performer und Klangkünstler für Tanz-, Film-, Theater- und Kindertheaterproduktionen. Studium der Kultur- und Musikwissenschaften an der Universität Hildesheim mit anschließender Vertiefung im Fach Sound Studies an der UdK Berlin. Zentrale Rolle des Studiums spielte die Auseinandersetzung mit Klang, der Soundscape-Forschung, Elektroakustischer und Neuer Musik sowie zeitgenössischen Musiktheaterproduktionen. Der experimentelle, kreative Umgang mit Klang und Raum und die Suche nach neuen Geräuschen und Möglichkeiten der Klangerzeugung sind stets Kern seiner Arbeiten. Diese reichen von Klanginstallationen, Soundscape-Kompositionen, über Radiofeatures und experimentelle Hörstücke, bis hin zu Workshops zum Thema Stadtklang und Neues Musiktheater. mit Mina Salehpour, Hannah Biedermann, Jakob Weiss, Theo Fransz, Lea Moro, Anna Till, Birgit Grimm, Anna Melnikova und Göksen Güntel. Weiterhin ist er bei den freien Gruppen Costa Compagnie (seit 2016), musiktheater bruit! und Kompanie Kopfstand als Komponist und musikalischer Leiter tätig. Beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) / FASCION (2017) / THE 360°-LAB (2017) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020) / APPÉTIT (2021)  www.marcusthomas.de

Keren Chernizon (Videoschnitt) Geboren und aufgewachsen in Sao Paulo, Brasilien, absolvierte Keren einen Bachelor-Abschluss in Medienwissenschaften und einen Master-Abschluss in Fotografie mit einem Fokus auf visuelle Anthropologie, die Menschenrechtsverletzungen, Polizeibrutalität und soziale Ablehnung von Obdachlosen und Drogenabhängigen in den Straßen Sao Paulos untersuchte. Sie begann ihre Berufserfahrung als TV-Produzentin bei einem der größten TV-Sender Brasiliens, Rede Record, und verfolgte später eine Karriere als Fotojournalistin für große brasilianische Zeitungen und Magazine wie FOLHA DE SP, UOL, Revista Epoca mit. Heute lebt sie in Berlin und arbeitet neben ihren eigenen Dokumentarfilmprojekten als freie Video-Editorin. Sie ist die Gründerin von Projeto SOLO, einer Plattform, die sich auf audiovisuelle Produktionen in den Bereichen Tanz- und Performance konzentriert, u.a. mit Musikvideos, Tanzfilmen, Videoinstallationen und Live-Videoprojektionen. Außerdem filmt sie für das b12 Festival und arbeitet seit 2019 als Video-Editorin für die europäische VOD-Plattform Sooner DE. Als Dokumentarfilm-Regisseurin realisierte sie Filme und Dreharbeiten in Ghana, Israel, Ukraine und Brasilien. Beteiligt in FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-21) / THE XR-LAB (2020)  / APPÉTIT (2021)

David Pallant (Tanz / Performance) geboren im Vereinigten Königreich, lebt seit 2016 in Berlin. Nach seiner Ausbildung in zeitgenössischem Tanz und Ballett am Conservatoire National de Paris und der Central School of Ballet, London, arbeitete er mehrere Jahre mit einer Reihe von europäischen Tanzkompanien, darunter die National Dance Company Wales. Als Freiberufler arbeitete er mit Kompanien und Choreographen wie Compagnia Zappalà, Joshua Monten, Club Guy & Roni und ShangChi Sun unter anderem. Er erhielt 2020 einen BA in Englischer Literatur von der Open University und schreibt als Autor über Tanz für das Springback Magazine und tanzschreiber Berlin. Beteiligt bei BETWEEN WORLDS (2019) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021) / THE XR-LAB (2020)

Esperia_Portraits_b_0003_DSC08535D_SW_01_HighRes KopieMaria Walser (Tanz / Performance) lebt in Berlin. Seit 2011 freiberufliche Arbeit als Tänzerin Schauspielerin und Choreografin, u. a. mit co<Labs, Kopergietery Gent, MS Schrittmacher, Elisabeth Lambeck und Sergiu Matis. Als Schauspielerin am Staatstheater Oldenburg, Maxim Gorki Theater und der Volksbühne Berlin. Sie choreografierte für Inszenierungen von Mass und Fieber und kreierte zwei Arbeiten mit der ZeitgeistGruppe, sowie ab 2013 zahlreiche Arbeiten als Teil der Costa Compagnie. Zuvor arbeitete sie für das Tanztheater Nürnberg unter Daniela Kurz mit Andre Gingras, Rui Horta und Stijn Celis. Von 2007-2010 am Staatstheater Oldenburg, mit Jan Pusch, Club Guy and Roni, Rami Beer, Inguun Bjornsgaard, Ina Christel Johanessen und Tero Saarinen. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 2 (2015-16) / EMPIRE OF OIL (2017-18) / FIGHT (FOR) INDEPENDENCE (2018-2021)

MATZE_2013 Kopie2Matthias Reiling (Musik / Sounddesign) – lebt und arbeitet in Hamburg als Musiker und Produzent. Mit dem Elektro/House-Duo Session Victim tourt er seit Jahren regelmäßig für weltweite Live-Performances.

Außerdem zahlreiche Arbeiten als/mit Nic & Jaq; Basstarde; Nullzweistudios; Hallowald und als Solo-Künstler. Seit 2002 regelmäßige Arbeit im Bereich Theatermusik und Klanginstallation mit Felix Meyer-Christian und mit der Costa Compagnie seit 2009. Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) / BUCH 2 – Hoch Hinaus (2014) / TRANSIENT MEMORY (2015) / FUTURE MEMORY (2016) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016) / OK, GOOGLE (2018)

http://sessionvictim.com/

Nicole Nowak (Bühne / Kostüme / vormals Assistenz ) ursprünglich aus Hamburg, studierte sie  Innenarchitektur mit einem Fokus auf Bühnenraum an der Hochschule Hannover. Neben ersten Erfahrungen am Thalia Theater bei N. Stemanns „Wirklichkeitsmaschine“ assistierte und performte sie 2013 bei FUKUSHIMA,  MY LOVE und war beteiligt bei CONVERSION 2 (2015-16) und als Ausstatterin bei EMPIRE OF OIL 3 (2018).

Anika_Marquardt_130pxAnika Marquardt (Kostüm / Bühnenraum) – absolvierte zunächst eine Ausbildung als Polsterin bevor sie 2004 in Hannover bei Prof. Maren Christensen Kostümbild studierte. Erste eigene Arbeiten entstanden mit den Regisseuren Andreas Kriegenburg am Deutschen Theater Berlin, mit Marco Stormann am Düsseldorfer Schauspielhaus sowie mit Maria Ursprung in der Thalia Gaußstraße. Das Stück „Kohlhaas. Frei nach Kleist.“ (Regie: Felix Meyer-Christian/Costa Compagnie), für das sie gemeinsam mit Lani Tran-Duc das Bühnen- und Kostümbild entwickelte, erhielt 2012 eine Einladung zum Körber Studio Junge Regie. Seit Sommer 2012 arbeitet sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin, unter anderem am Theater Lübeck, Thalia Theater Hamburg, Konzerttheater Bern und als Mitglied der Costa Compagnie im Fleetstreet Theater Hamburg, am Theater und Orchester Heidelberg und mit Nicolas Stemann für die Wiener Festwochen. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16)

Jonas_PümkeJonas Plümke (Video) lebt, arbeitet und studiert in Hamburg. Sein beruflicher Werdegang begann als Tontechniker am Deutschen Theater Göttingen unter der Leitung von Reimar de la Cevallerie. Anschließend nahm er ein Ton- und Elektrotechnikstudium in Graz auf. 2008 trat er eine Stelle bei dem kleinen Fernsehsender OUBS in Helsinki an. Sein Tätigkeitsbereich umfasste alle Aufgaben und Prozesse der Fernsehproduktion. Der Sender bot viel Freiraum für künstlerische Entfaltung, so dass J. P. viel Erfahrung vor und hinter der Kamera, dem Mikrofon und der Moderations-Couch machte.

Seit 2009 studiert J. P. Medientechnik an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, gibt Workshops zu Klangsynthese und arbeitet als Videokünstler in Hamburg für freie Projekte und an Theatern in der ganzen Republik; u.a. mit dem Regisseur Gernot Grünewald am Staatstheater Karlsruhe, Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, Theater Bremen und beim Körber Studio Junge Regie 2011 sowie im kollaborativen Rahmen als Mitglied der COSTA CIE. Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) / FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2014-16) / HOW TO KILL SOMEBODY (2016)

Eylien König (Bühnenraum / Installation) Von 2006 bis Februar 2013 Studium an der HFBK Hamburg, Bühnenraumklasse bei Prof. Raimund Bauer. 2010 Gastsemester am College of Arts,Wimbledon-University of the Arts London bei Prof. Chris Dayer. 2012 Jahresstipendium der Karl H. Ditze Stiftung. Während des Studiums immer wieder Arbeit als Assistentin und Bühnenbildnerin, entwirft Rauminstallationen und wirkt bei diversen Ausstellungen mit. Prägend im Hinblick auf die Theaterarbeit waren die Assistenz für Wilfried Minks am Schauspielhaus Hannover und die Mitarbeit bei Kornèl Mundruczò und Màrton Àgh am Thalia Theater, sowie die Zusammenarbeit mit Felix Meyer-Christian (Bühnenbild mit Angela Anzi „Erdbeben in Chili oder die Stutthof-Häftlinge“ Malersaal, Schauspielhaus Hamburg 2011). Seit 2009 fokussieren freikünstlerische Arbeiten das Themenfeld: Voyeurismus und Überwachung, die Inszenierung alltäglicher Ein-Ausblicke, die mit Hilfe von Maßstabsverschiebungen, eine reale und doch fremde, eigene Welt entstehen lassen. Wichtige Arbeiten sind die Modell-Rauminstallation „EG 1“ (Jahresausstellung HFBK 2011) sowie diverse Türspion-Installationen. 2013 stellt sie mit dem Künstler-Kollektiv YOVO! YOVO! auf der Benin Biennale und der Sharjah Biennale aus. Beteiligt bei HERZ DER FINSTERNIS (2012) /  CONVERSION 1 (2013-14) / OK, GOOGLE (2018)

www.eylienkoenig.com

Lani_Tran_Duc_274pxLani Tran-Duc (Bühnenraum / Kostüm), geboren 1982, studierte von 2002 bis 2009 Architektur an der Universität der Künste in Berlin und an der ETSAV Barcelona. Während des Studiums arbeitete sie unter anderem für das Architekturbüro David Chipperfield Architects und an den Münchener Kammerspielen mit Annette Kurz. 2009 schloss sie ihr Diplom mit der Arbeit Choreographische Räume am Kottbusser Tor ab, in der sie sich mit der Produktion von Raum im urbanen Kontext beschäftigte. Seit 2010 entstehen eigene Arbeiten, u.a. von 2012-2016 mit der Costa Compagnie und seit 2016 mit Swoosh Lieu, sowie mit den Regisseur*innen Luk Perceval, Alexander Simon, Maria Ursprung, Elise von Bernstorff und Nicolas Stemann. Lani lebt und arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin in Hamburg. Beteiligt bei FUKUSHIMA, MY LOVE (2012) / CONVERSION 1 & 2 (2013-16)