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CONVERSION / NACH AFGHANISTAN
23. und 24. Juni 2016 | 19:30 h
Impulse Festival
FFT Juta, Düsseldorf

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Presseartikel/ Credits

TRACES OF AFGHANISTAN

Lecture Performance zur Recherche in Afghanistan

„Bei „Traces of Afghanistan“ fügen sich nun Erzählberichte, Film, Toneinspielungen, Interview-Leseauszüge und Tanz zu einem differenzierten, multiperspektivischen Performance-Mosaik aus Gegenwartsanalyse und gegenseitiger Wahrnehmung zusammen, das einen mit Spannung auf die Ergebnispräsentation am 8. Mai warten lässt.“

Mannheimer Morgen 16.02.2015

Im Dezember 2014 endete der ISAF-Einsatz in Afghanistan nach genau 13 Jahren. Kurz davor reisen drei Künstler der costa compagnie an den Hindukusch, um mit den Menschen vor Ort über den Abzug des Großteils der Truppen zu sprechen.
An diesem Abend wird der Recherche- und Probenprozess dem Publikum geöffnet. Neben Berichten aus Afghanistan, Interviewausschnitten, Audio- und Videoeindrücken sowie choreographischem Material sind die BesucherInnen eingeladen Ihre Fragen an die Gruppe zu richten und in einen offenen Austausch zu treten.
Afghanistan-Research-Blog:http://costacompagnie.tumblr.com/

VON UND MIT

Hans Fleischmann*
Katharina Kellermann
Hauke Heumann
Marlies Kink*
Frank Koenen,
Felix Meyer-Christian
Anika Marquardt
Akemi Nagao
Sonja Winkel*
Jascha Viehstädt
* Mitglieder des Theaters und Orchesters Heidelberg

PRESSE

Mannheimer Morgen,
Montag, 16.02.2015

Theater:
Projekt „Traces of Afghanistan“ in Heidelberg

Mosaiksteine vom fernen Hindukusch
Von unserem Mitarbeiter Martin Vögele

Frank Koenen trägt Wasser in seinen zu einer Schale geformten Händen und reicht es Akemi Nagao weiter, bevor er zur dräuenden Tonkulisse von Rotorengeräuschen anhebt, in atemlosen Spurt konzentrische Kreise um die Tänzerin zu ziehen: Eine so poetische-fragile wie aufwühlend angespannte Choreographie, mit der die costa compagnie bei „Traces of Afghanistan“ an der Friedrich5-Probebühne des Heidelberger Theaters einen Ausblick auf die Tanzperformance „Conversion_2. Nach Afghanistan“ gewährt, die am 8. Mai auf der Städtischen Bühne uraufgeführt wird.
Ende Oktober waren drei Künstler der freien Hamburger Gruppe (Künstlerischer Leiter Felix Meyer-Christian, Choreograph Jascha Viehstädt, Kameramann Stefan Haehnel) zu einer dreiwöchigen Recherchereise in das Land am Hindukusch aufgebrochen, besuchten Kabul und Masar-e-Scharif. Insgesamt 32 Interviewpartner haben sie befragt, die meisten davon Afghanen, wie Meyer-Christian berichtet. Dazu kamen vor Ort stationierte Bundeswehr- und US-Soldaten sowie eine holländische Soldatin, die als „Gender-Advisor“ arbeitete.

Viele Perspektiven
Diese Gespräche, nebst Video- und Tonaufnahmen sollen die Grundlage der „Conversion_2“-Performance bilden, mit der zugleich die zweijährige Kooperation zwischen costa compagnie und Stadttheater abgeschlossen wird. „Conversion_1“ hatte zuvor den Abzug der US-Soldaten und die Konversion in Heidelberg zum Thema gehabt, wie die Geschäftsführende Schauspieldramaturgin Sonja Winkel rekapituliert, die das Projekt gemeinsam mit Meyer-Christian leitet.

Bei „Traces of Afghanistan“ fügen sich nun Erzählberichte, Film, Toneinspielungen, Interview-Leseauszüge und Tanz zu einem differenzierten, multiperspektivischen Performance-Mosaik aus Gegenwartsanalyse und gegenseitiger Wahrnehmung zusammen, das einen mit Spannung auf die Ergebnispräsentation am 8. Mai warten lässt. Zuvor befasst sich noch am 22. April die VHS-Theaterwerkstatt mit „Conversion_2“.

Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes

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in Kooperation mit dem Theater und Orchester Heidelberg

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